Bundesrat Schneider-Ammann trifft Minister aus Malaysia und Indonesien

Bern, 01.10.2018 - Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann trifft am 1. Oktober die malaysische Agrarministerin Teresa Kok Suh Sim und den indonesischen Handelsminister Enggartiasto Lukita. Im Mittelpunkt der beiden Treffen stehen die laufenden Verhandlungen über ein EFTA-Freihandelsabkommen. Die beiden Länder sind wichtige Partnerländer im südostasiatischen Wirtschaftsraum.

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, trifft sich je für ein bilaterales Gespräch mit der malaysischen Agrarministerin Teresa Kok Suh Sim in Bern und mit dem indonesischen Handelsminister Enggartiasto Lukita in Zürich. In beiden Gesprächen werden die laufenden Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Malaysia, resp. Indonesien thematisiert.

Insbesondere die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit Indonesien sind weit fortgeschritten. Die Minister werden die verbleibenden offenen Punkte diskutieren, so dass die Gespräche auf Expertenstufe möglichst noch im Verlauf des Herbsts einem erfolgreichen Abschluss zugeführt werden können. Zu den verbleibenden Fragen zählen unter anderem die Bestimmungen in den Bereichen Warenhandel und geistiges Eigentum. Der Abschluss eines Freihandelsabkommens mit dem bevölkerungsmässig viertgrössten Land der Welt wäre ein wichtiger weiterer Meilenstein der schweizerischen Handelspolitik in Asien.

Mit beiden Gesprächspartnern soll der Handel mit Palmöl angesprochen werden. Dabei wird Bundesrat Schneider-Ammann über die Implikationen der vergangenen Woche vom Ständerat verabschiedeten Motion «Keine Konzessionen beim Palmöl» (18.3717) für die laufenden Verhandlungen informieren und die grosse Bedeutung der Bemühungen für eine Verbesserung der Nachhaltigkeit dieses Agrarrohstoffs unterstreichen.

Malaysia und Indonesien sind wichtige Partnerländer der Schweiz im südostasiatischen Wirtschaftsraum. Während mit Malaysia insbesondere der bilaterale Warenhandel relevant ist (2017: CHF 4.0 Mrd.), sind in den Wirtschaftsbeziehungen mit Indonesien die Schweizer Direktinvestitionen hervorzuheben (Ende 2016: CHF 6.9 Mrd.).

 


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