Arbeitsgruppe Mitholz: Brigitte Rindlisbacher übernimmt die Leitung

Bern, 06.07.2018 - Die frühere Generalsekretärin und Leiterin der Abteilung Raum und Umwelt des VBS übernimmt per sofort die Leitung der Arbeitsgruppe, die der Bundesrat für weitere Abklärungen zur Risikobeurteilung im ehemaligen Munitionslager Mitholz und die Prüfung risikosenkender Massnahmen eingesetzt hat.

Ein Zwischenbericht einer Gruppe von externen und internen Experten kommt zum Schluss, dass von den Munitionsrückständen im ehemaligen Munitionslager Mitholz ein höheres Risiko ausgeht als bisher angenommen. Für die Bevölkerung besteht laut den Experten keine Notwendigkeit, Sofortmassnahmen zu ergreifen. Aufgrund ihrer Empfehlung hat der Bundesrat entschieden, eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Sie soll insbesondere weitergehende Untersuchungen vornehmen, Massnahmen zur Senkung des Risikos für die Umgebung prüfen oder rechtliche Fragen klären.

Breit abgestützte Arbeitsgruppe

Der Chef VBS, Bundesrat Guy Parmelin, hat die Leitung dieser Arbeitsgruppe per sofort Brigitte Rindlisbacher übergeben. Mit diesem externen Mandat will er sicherstellen, dass für die Leitung genügend Ressourcen zur Verfügung stehen. Brigitte Rindlisbacher verfügt als frühere Generalsekretärin des VBS über ein breites Netzwerk. Sie ist aus ihrer früheren Tätigkeit als Chefin der Abteilung Raum und Umwelt VBS mit der Thematik der Munition vertraut. Sie hat insbesondere die Projektorganisation geleitet, die sämtliche Abklärungen zur Munition, die in den Schweizer Seen versenkt worden war, durchgeführt hat.

Brigitte Rindlisbacher hat die Arbeiten bereits aufgenommen. Verschiedene Stellen werden eingeladen, in der Arbeitsgruppe Einsitz zu nehmen. Dazu gehören die betroffenen Departemente und Bundesämter, die Behörden des Kantons Bern und der Gemeinden der Region sowie die BLS. Vorgesehen ist, den Bundesrat noch vor Herbst über das weitere Vorgehen der Arbeitsgruppe und eine erste Analyse zu informieren. Zudem wird dem Bundesrat dann auch der Schlussbericht der Expertengruppe vorgelegt. Das VBS steht mit den lokalen Behörden im engen Kontakt und informiert sie laufend über die Entwicklung.


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