AgrIQnet geht in die zweite Runde

Bern, 21.06.2018 - „Mit 37 eingereichten Projekten wurden unsere Erwartungen mehr als übertroffen“, so das Fazit der zufriedenen Trägerschaft von AgrIQnet nach Ablauf des ersten Jahres. Die Initiative im Rahmen der Verordnung über die Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit unterstützt seit 2017 innovative bäuerliche Gemeinschaftsprojekte mit Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Nun läutet das Bundesamt für Landwirtschaft – unterstützt von Agridea, Swiss Food Research, dem Schweizer Bauernverband und Verein Qualitätsstrategie – die zweite Runde für AgrIQnet ein.

AgrIQnet startete vor einem Jahr als Teilprojekt im Rahmen der Verordnung über die Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit (kurz QuNaV)
- mit dem Ziel, innovative Projekte aus bäuerlicher Hand schneller, zielgerichteter und mit weniger administrativem Aufwand unterstützen zu können. Im Gegensatz zu klassischen QuNaV-Projekten wurden neu auch Zusammenarbeiten mit Entwicklungspartnern (beispielsweise für den Bau eines Maschinen-Prototypen) oder mit der Forschung gefördert und die Hürden für die Projekteingabe herabgesetzt. Bereits im ersten Jahr reichten Initianten aus allen Ecken der Schweiz 37 innovative Projekte beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein. „Grund genug, am Modell festzuhalten und die zweite Saison einzuläuten", so die Trägerschaft.

Über das Instrument QuNaV unterstützt das BLW seit vielen Jahren innovative Gemeinschaftsprojekte von Landwirten mit Fokus auf Qualität
und Nachhaltigkeit. Die Projekte sollen die landwirtschaftliche Wertschöpfung erhöhen und dadurch einen positiven Einfluss auf das Einkommen der Landwirte haben. Anders als bei reinen QuNaV-Projekten steht dem BLW bei AgrIQnet mit Agridea, Swiss Food Research, dem Schweizer Bauernverband und Verein Qualitätsstrategie auch eine breit abgestützte Trägerschaft zur Seite. Diese Organisationen stellen sicher, dass die landwirtschaftliche Basis AgrIQnet kennt, beurteilen die eingereichten Projekte in erster Instanz und vermitteln Kontakte zu vor- und nachgelagerten Bereichen der Wertschöpfungskette und zur Forschung.

Was heisst das konkret für interessierte Bauerinnen und Bauern, die ihre innovativen Projekte realisieren wollen? AgrIQnet bietet die
Möglichkeit, dass sowohl Abklärungen (beispielsweise Marktpotenzial) als auch Entwicklung und Realisierung von innovativen Ideen aus bäuerlicher Hand in einfacher Art und Weise finanziell und ideell unterstützt werden. Der Projektantrag für innovative Gemeinschaftsprojekte kann auf www.AgrIQnet.ch heruntergeladen und online, per E-Mail oder Post bis am 31. August 2018 beim BLW eingereicht werden. Auch
sämtliche weiteren Informationen zu AgrIQnet sind auf dieser Webseite zu finden. Innovative Ideen von Bäuerinnen und Bauern sollen mit AgrIQnet rasch und mit wenig administrativem Aufwand durchstarten können.


Adresse für Rückfragen

Patrik Aebi, BLW, Fachbereich Qualitäts- und Absatzförderung, Tel. +41 58 462 25 92


Herausgeber

Bundesamt für Landwirtschaft
http://www.blw.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-71231.html