5,8 Millionen Menschen in der Schweiz haben das Auto-Permis

Bern, 19.06.2018 - Im Jahr 2017 besassen 5,8 Millionen Personen einen schweizerischen Führerausweis für Personenwagen. 84 000 Personen davon haben ihren Ausweis im 2017 neu erworben. Das sind rund 2 Prozent weniger als im Jahr 2016. Die zahlenmässig stärkste Abnahme bei den Neulenkern und Neulenkerinnen verzeichnen junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren. Diese Zahlen gehen aus dem Fahrberechtigungsregister des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) hervor.

Rund 5,8 Millionen Personen in der Schweiz besassen 2017 einen Führerausweis für Personenwagen (Kategorie B) – auf Probe oder unbefristet. Im Vergleich zu 2016 sind das rund 67 000 Personen oder gut ein Prozent mehr. Die Veränderungen in der Anzahl Inhaberinnen und der Inhaber von Führerausweisen werden durch Neulenkerinnen und Neulenker, durch den Umtausch von ausländischen zu Schweizer Führerausweisen sowie durch die Bevölkerungsentwicklung beeinflusst.

Unter den Inhaberinnen und Inhaber von Führerausweisen waren 46 Prozent Frauen und 54 Prozent Männer. Insgesamt besitzen 92 Prozent der ständigen männlichen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren einen Führerausweis der Kategorie B; bei den Frauen waren es 76 Prozent.

PW-Führerausweise nach Alterskategorie

Mit mehr als 2,3 Millionen Personen stellten im 2017 die 45- bis 64-Jährigen die grösste Gruppe unter den Inhaberinnen und Inhabern von Führerausweises für Personenwagen dar. Dies entspricht 97 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in dieser Altersgruppe. Die zweitgrösste Gruppe waren mit ca. 2 Millionen Personen die zwischen 25 und 44 Jährigen (87 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in dieser Altersgruppe), gefolgt von 1.1 Millionen Seniorinnen und Senioren im Alter von 65 Jahren oder älter (71 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in dieser Altersgruppe) sowie rund 400 000 jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren (58 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in dieser Altersgruppe).

Weniger PW-Neulenkende

Rund 84 000 Personen haben im Jahr 2017 die praktische Führerprüfung der Kategorie B in der Schweiz erfolgreich absolviert und erhielten damit erstmals einen Führerausweis für Personenwagen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 1505 Personen oder zwei Prozent. Der Hauptgrund dafür ist, dass 2017 weniger junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren einen Führerausweis erworben haben als 2016, hingegen wurden mehr Neulenkende gezählt, welche den Führerausweis nach dem 24. Geburtstag erworben haben.

Leichte Zunahme bei Motorrad-Neulenkenden

Eine andere Entwicklung zeigte sich bei Personen, die erstmals einen Führerausweis für ein Kleinmotorrad oder Motorrad erworben haben. Die Anzahl der Neulenkerinnen und Neulenker hat leicht (um 1 Prozent) zugenommen. Die Zunahme ist in erster Linie auf männliche Neulenker im Alter zwischen 25 und 44 Jahren zurückzuführen.

 

Hinweise zur Statistik

  • Die Führerausweisstatistik basiert auf dem Fahrberechtigungsregister des ASTRA. Das Register enthält alle erteilten Fahrberechtigungen von Personen mit Wohnsitz in der Schweiz sowie aktuelle Führerausweisentzüge, Verweigerungen, Aberkennungen und Fahrverbote.
  • Die Statistik umfasst die Inhaber und Inhaberinnen eines Führerausweises auf Probe oder eines unbefristeten Führerausweises für Personenwagen (Kategorie B) und für Motorräder (Kategorien A1 Kleinmotorrad, A Motorrad beschränkt und A Motorrad unbeschränkt).
  • Als Neulenker und Neulenkerinnen werden jene Personen gezählt, die ihre praktische Führerprüfung im jeweiligen Jahr absolviert haben. Bei Neulenkern und Neulenkerinnen wird der Führerausweis der Kategorien B und A grundsätzlich auf Probe erteilt. Der Führerausweis wird unbefristet erteilt, wenn die betroffene Person bereits im Besitz eines unbefristeten Führerausweises der jeweils anderen Kategorie ist.
  • Die Neulenker und Neulenkerinnen von Motorrädern werden nur beim erstmaligen Erwerb eines Führerausweises der Kategorien A1 und A gezählt.
  • Die Zahlen für die Statistik stehen seit dem Jahr 2016 zur Verfügung. Die Publikation erfolgt erstmals für das Berichtsjahr 2017.

 

 

 

 

 


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