Projektwettbewerb für Neubau der Schweizerischen Botschaft in Peking entschieden

Bern, 18.06.2018 - Für den Neubau einer integrierten Botschaft am Standort der Schweizer Vertretung in Peking hat das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) einen Projektwettbewerb durchgeführt. Als Gewinner ging ein Lausanner Team hervor. Eine Ausstellung präsentiert die eingereichten Wettbewerbsentwürfe.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) konzipiert und koordiniert im Auftrag des Bundesrates die Aussenpolitik der Schweiz und setzt sich für die Erreichung der aussenpolitischen Ziele ein. Das EDA vertritt die Interessen des Landes und fördert seine Werte, wofür es über ein Netz von mehr als 170 Auslandvertretungen verfügt. Die Botschaft in Peking ist eine der wichtigsten. Sie erfüllt zahlreiche Aufgaben. In ihren Räumlichkeiten beherbergt sie weitere Akteure, die die Interessen der Schweiz wahrnehmen, zum Beispiel den Swiss Business Hub. Auch die Büros von Schweiz Tourismus werden in den geplanten Neubau Einzug halten. Das Botschaftspersonal wächst unaufhörlich. Die derzeitigen Lokalitäten der Botschaft von Peking stammen aus den 1970-Jahren. Sie entsprechen weder den heutigen Bedürfnissen, noch den geltenden Normen und nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer. Um dem Rechnung zu tragen und die räumlichen Verhältnisse in der Botschaft in Peking langfristig zu sanieren, hat das BBL im November 2017 einen Projektwettbewerb lanciert: 94 gemischte Teams von Architekten und Landschaftsarchitekten haben sich daraufhin beworben.

Den Sieg davongetragen hat das Projekt «Racines de nuages» des Architekturbüros Brauen-Wälchli Architectes von Lausanne, in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls aus Lausanne stammenden Büro für Landschaftsarchitektur Jean-Jacques Borgeaud. Der geplante Neubau wird sich perfekt in das bestehende Areal einfügen. Das preisgekrönte Projekt überzeugte durch seine Architektur, die Funktionalität seiner Räume und die Lösung der Klimaproblematik und der Aussenräume.

Die Arbeiten der Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer sind in der Ausstellungshalle an der Fellerstrasse 15a in Bern-Bümpliz zu besichtigen. Die Ausstellung dauert vom 18.–29. Juni 2018. Sie ist jeweils von Montag bis Freitag, von 15 bis 18 Uhr, geöffnet.


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