Sozialdienst der Armee hat mit 1,13 Mio. Franken unterstützt

Bern, 26.03.2018 - Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 1,13 Millionen Franken an Angehörige der Armee in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen sowie an Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt. Dies sind 610'000 Franken weniger als im Vorjahr, wie dem Jahresbericht 2017 des SDA zu entnehmen ist.

Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee sind 2017 markant zurückgegangen. Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag mit 1,13 Mio. Franken um 610'000 Franken unter demjenigen des Vorjahres. Der Rückgang ist auf den Wegfall des 3. RS-Starts und insbesondere auf die kleineren Einrückungsbestände bei den Rekruten zurückzuführen.

Die vier hauptamtlichen Sozialberater des SDA haben im letzten Jahr nebst vielen Auskünften insgesamt 1100 Dossiers (Vorjahr 1800) bearbeitet. Dabei wurden sie von 21 Milizsozialberatern unterstützt. In 523 Fällen (Vorjahr 813) wurde eine materielle Hilfe gewährt. In den anderen 577 Fällen (Vorjahr 987) hat allein die Beratung und Betreuung weitergeholfen. 827'000 Franken wurden zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt. Die Unterstützungsmittel stammen aus Zuwendungen von Stiftungen (Zinsgelder aus Stiftungskapitalien). Im letzten Jahr gingen 3800 Anrufe (Vorjahr 3600) auf die Telefonnummer des Sozialdienstes der Armee (0800 855 844) ein.

Der SDA hilft:

  • Angehörigen der Armee, des Rotkreuzdienstes und des Zivilschutzes, die aufgrund ihrer besoldeten Dienstpflicht (zum Beispiel Rekrutenschule, Wiederholungskurs) in ihren persönlichen, beruflichen oder familiären Verhältnissen auf Schwierigkeiten stossen;
  • Personen, die Friedensförderungsdienst und Assistenzdienst im Ausland leisten und aufgrund dieser Dienstleistung in Not geraten;
  • Militärpatienten, die infolge Unfalls oder Krankheit im Militär in Schwierigkeiten geraten (als Ergänzung zur Militärversicherung);
  • Hinterbliebenen von Militärpatienten.


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Stefan Hofer
Armeesprecher
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