Schweiz und Kanada verstärken Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation

Bern, 25.01.2018 - Am 25. Januar 2018 hat Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), mit dem kanadischen Minister für Innovation, Wissenschaft und wirtschaftliche Entwicklung Navdeep Bains eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte im Rahmen des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Mit der gemeinsamen Erklärung soll ein Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation gefördert werden.

Anlässlich ihres Treffens am Rande des WEF in Davos haben Bundesrat Schneider-Ammann und Minister Bains ihre Absicht bekräftigt, die erstklassige Kooperation im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich, die sich schrittweise zwischen der Schweiz und Kanada etabliert hat, in den kommenden Jahren zu vertiefen.

Neben dem Treffen fand ein Runder Tisch statt, an dem die Präsidenten der Eidgenössischen Technischen Hochschulen von Lausanne und Zürich und von swissuniversities, dem Dachverband der Schweizer Hochschulen, sowie Rektorinnen und Rektoren von Universitäten und Vertretende von Innovationsförderagenturen beider Länder teilnahmen. Dies bot Gelegenheit, die Vielzahl an bestehenden Partnerschaften hervorzuheben und interessante Ansätze zur künftigen Entwicklung der Zusammenarbeit mit dem vorhandenen Instrumentarium zu thematisieren.

Zum Abschluss des Austauschs unterzeichneten Schneider-Ammann und Bains eine gemeinsame Erklärung für eine verstärkte bilaterale Zusammenarbeit. Sie soll als Referenz für künftige eigenständige Kooperationstätigkeiten der beteiligten Institutionen und Partner beider Länder dienen.

Kanada ist für die Schweizer Akteure ein wichtiger aussereuropäischer Partner. Zwischen 2013 und 2017 arbeiteten bei 269 vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Projekten Forschende mit kanadischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. An 40 über das EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 finanzierten Projekten sind beide Länder gemeinsam beteiligt. Auch die Zusammenarbeit im Innovationsbereich hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, unter anderem dank der EUREKA-Initiative.


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