Bundesrat wählt Tessiner zu neuem BUWAL-Direktor

Bern, 22.06.2005 - Der Bundesrat hat am Mittwoch den Tessiner Bruno Oberle zum neuen Direktor des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) gewählt. Der 50jährige Oberle ist italienischer Muttersprache und verfügt neben einer fundierten wissenschaftlichen Ausbildung über eine breite Berufs- und Führungserfahrung in Wissenschaft, Verwaltung und Privatwirtschaft. Er leitet seit 1999 als Vizedirektor im BUWAL den Bereich des technischen Umweltschutzes. Er tritt die Nachfolge von Philippe Roch am 1. Oktober 2005 an.

Bruno OberleBruno Oberle ist Bürger von Locarno sowie Full-Reuenthal (AG). Er ist im Tessin aufgewachsen, hat dort die Schulen besucht und nach seiner Ausbildung einige Jahre dort gearbeitet. Seine Muttersprache ist italienisch, daneben beherrscht er mit Deutsch und Französisch zwei weitere Landessprachen. Mit Oberles Wahl zum Direktor verfügt die Südschweiz  wieder über einen Spitzenvertreter in der Bundesverwaltung.

Nach dem Studium der Naturwissenschaften und Volkswirtschaft an der ETH Zürich war er 1981-1984  als Forschungsassistent am Istituto di Ricerche Economiche (IRE) in Bellinzona tätig. Anschliessend arbeitete er am Institut für Agrarökonomie der ETH Zürich an seiner Dissertation. Seine Berufslaufbahn begann Oberle bereits 1979 als Mitbegründer einer Beratungsgemeinschaft. 1994 gründete er eine eigene Gesellschaft für Beratung in Umweltmanagement und Umweltplanung. Seine Stelle im BUWAL trat er 1999 als Vizedirektor an. In dieser Funktion war er bis heute für die Bereiche Abfall, Lärmbekämpfung, Luft/NIS/Sicherheit, Stoffe/Boden/Biotechnologie, Ökonomie/Forschung/Umweltbeobachtung sowie Altlasten/Tankanlagen verantwortlich.

Das BUWAL bereitet die Entscheide des Departements, des Bundesrats und des Parlaments im Bereich Umweltschutz vor und setzt diese um. Das Amt nimmt auch die Interessen der Schweiz in internationalen Organisationen wahr.



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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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