Max Friedli übergibt Führung des BAZL an neuen Direktor Raymond Cron

Bern, 03.05.2004 - Am Montag 3. Mai 2004, erfolgt im Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die Übergabe der Amtsleitung vom interimistischen Direktor Max Friedli an den neuen Direktor Raymond Cron.

Max Friedli hatte nach dem Rücktritt von André Auer als Direktor die Leitung des Amtes Anfang September 2003 interimistisch und zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Direktor des Bundesamtes für Verkehr übernommen. Hauptthema während seiner Amtszeit bildete das Reorganisationsprojekt Topas (Topping Aviation Safety). Mit dem Projekt erhält das BAZL in den nächsten Monaten neue, zeitgemässe Strukturen und Instrumente für seine Sicherheitsaufsicht. Einerseits werden im Amt die Bereiche Sicherheit und Luftfahrtentwicklung organisatorisch getrennt, anderseits hat der Bundesrat bei den Eidg. Räten 60 Stellen beantragt, um dem BAZL die notwendigen personellen Mittel für eine moderne Aufsicht geben zu können. In Funktion treten soll das «neue» BAZL Anfang 2005. Weitere Geschäfte, die unter Friedlis Leitung behandelt wurden, waren die Sanierung des Anflugverfahrens in Lugano, die Sicherheitsüberprüfung der Südanflüge auf den Flughafen Zürich und der Schweizer Vorschlag für mehr Transparenz bei ausländischen Flugzeugen, die mit einem Landeverbot belegt sind.

Der in den kommenden Wochen anlaufende Umbau des Amtes wird unter der Leitung des neuen Direktors Raymond Cron erfolgen, der heute die Geschäftsführung von Max Friedli übernommen hat. Der 45-jährige Cron, im vergangenen Dezember vom Bundesrat gewählt, stammt aus Basel, ist diplomierter Bauingenieur und verfügt über eine Zusatzausbildung in technischen Betriebswirtschaften. Er kann sich über breite Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen ausweisen. Zudem engagierte er sich auch nebenberuflich, unter anderem im Vorstand des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes und als ehemaliges Mitglied des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt. Nebst Topas will der neue Direktor prioritär die Sicherheitsaufsicht verstärken und die Arbeiten an der nationalen Luftfahrtpolitik vorantreiben.


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