Bundespräsidentin Leuthard reist kommende Woche nach Österreich und Portugal

Bern, 23.11.2017 - Bundespräsidentin Doris Leuthard nimmt am Montag, 27. November 2017, an der 17. Generalkonferenz der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien teil und hält eine Rede zur Umsetzung der Agenda 2030 der UNO. Ausserdem trifft die Bundespräsidentin den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Kern. Am Dienstag, 28. November, und am Mittwoch findet der ursprünglich Mitte Oktober geplante Präsidialbesuch in Portugal statt.

Die Teilnehmer der 17. UNIDO-Generalkonferenz diskutieren unter dem Motto “Partnering for impact – achieving the Sustainable Development Goals” (Gemeinsam für eine bessere Wirkung – Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung) über Wege zu einer weltweit nachhaltigen Industrialisierung. Die Schweiz gehört zu den wichtigsten Geldgebern der UNIDO und ist Mitglied im Rat für industrielle Entwicklung, der die Umsetzung des Arbeitsprogramms und die Verwendung des Budgets kontrolliert.

In Wien wird ein Abkommen der Schweiz und der UNIDO zur Lancierung eines neuen Programms zur Stärkung der Qualitätsinfrastruktur in Partnerländern der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit geschlossen. Ziel ist es insbesondere, das System der staatlichen und privaten Prüfstellen und das Erfüllen von international geforderten Qualitätsstandards durch KMUs zu verbessern, um so den Zugang zu globalen Märkten zu ermöglichen.

Bundespräsidentin Leuthard wird die Gelegenheit ausserdem nutzen, um am Rande der Generalkonferenz bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sowie Repräsentanten internationaler Organisationen zu führen. Bei den Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Van der Bellen und Bundeskanzler Kern stehen neben den bilateralen Beziehungen beider Länder auch europapolitische Themen auf der Traktandenliste.  

Präsidialbesuch in Portugal

Am Dienstag und am Mittwoch findet der ursprünglich für Mitte Oktober geplante Präsidialbesuch statt, der wegen der damaligen verheerenden Waldbrände und der Staatstrauer in Portugal verschoben werden musste. Im Zentrum der Gespräche mit Präsident Marcelo Rebelo de Sousa, Ministerpräsident António Costa und weiteren Mitgliedern der Regierung stehen die bilaterale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung, bei wirtschaftlichen und internationalen Themen sowie die Europapolitik.

Neben dem Empfang mit militärischen Ehren und den offiziellen Gesprächen ist unter anderem ein Besuch des portugiesischen Parlaments vorgesehen. Ausserdem wird Bundespräsidentin Leuthard das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Stiftung Champalimaud besuchen.

Die Schweiz und Portugal verbinden traditionell gute politische Beziehungen, wie dies auch beim Staatsbesuch von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa im Oktober 2016 in der Schweiz zum Ausdruck kam. Seit vielen Jahrzehnten existieren enge menschliche Bande zwischen beiden Ländern. Heute leben rund 270’000 Portugiesinnen und Portugiesen in der Schweiz – damit bilden portugiesische Staatsangehörige die drittgrösste Ausländergruppe. Umgekehrt leben rund 3700 Schweizerinnen und Schweizer in Portugal.


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