Nachwuchsförderung wird Sache des Privatsports

Bern, 15.11.2017 - Die Förderung des Nachwuchsleistungssports in der Schweiz geht wieder an Swiss Olympic über. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 15. November 2017 dieser Anpassung auf 1. Januar 2018 zugestimmt.

Der Bund hat den Nachwuchsleistungssport in den letzten 15 Jahren über das Förderprogramm Jugend+Sport unterstützt. In Zukunft soll in der Schweiz hauptsächlich wieder Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, für den Leistungssport in allen Altersstufen zuständig sein. Diese Rollenklärung gestaltet sich haushaltneutral: Für den Bund reduziert sich der Aufwand, und Swiss Olympic wird mittels Verbandssubventionierung bei der Nachwuchsförderung unterstützt. Der Vorschlag war in der Vernehmlassung unbestritten. Der Bundesrat hat nun die entsprechende Anpassung in der Sportförderungsverordnung genehmigt; sie tritt auf den 1. Januar 2018 in Kraft.

Zudem hat der Bundesrat eine neue Verordnung über die Gebühren des Bundesamtes für Sport BASPO verabschiedet und ebenfalls auf Anfang 2018 in Kraft gesetzt. Sie ersetzt die bisherige Verordnung auf der Stufe des VBS. Inhaltlich ändert nur wenig: Der Gebührenrahmen in einzelnen Leistungsbereichen wird angepasst, und es besteht neu – bei frühzeitiger Stornierung der Reservation zum Beispiel einer Sportanlage – die Möglichkeit, Gebühren herabzusetzen.


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