Erstes Projekt des Bahn-Ausbauschritts 2025 bereit für die Kundinnen und Kunden

Bern, 24.08.2017 - Mit der neuen Kreuzungsstelle Sefinot, die sich auf dem Netz der Matterhorn-Gotthard-Bahn im Vispertal befindet, ist heute das erste Projekt des Bahn-Ausbauschritts 2025 (AS 2025) in Betrieb genommen worden. Der AS 2025 war vor vier Jahren im Rahmen der Vorlage zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) vom Parlament beschlossen worden. Er umfasst Projekte im Umfang von 6,4 Milliarden Franken.

Die Kreuzungsstelle Sefinot ermöglicht einen stabilen Halbstundentakt auf der stark frequentierten Strecke nach Zermatt und kostet rund 8 Millionen Franken. Es handelt sich um eines von rund 65 Projekten des AS 2025. Die grössten Projekte des AS 2025 sind der Ausbau des Bahnhofs Genf und Ausbauten im Umfeld der Bahnknoten Basel und Bern. Diese bringen den Kundinnen und Kunden bessere Angebote in den S-Bahnen sowie im Regional- und Fernverkehr. Mit weiteren Massnahmen wird unter anderem die Einführung des Halbstundentakts auf den Strecken Bern – Luzern und Zürich – Chur ermöglicht. Zudem werden durch den Einsatz von 400 Meter langen Doppelstockzügen mehr Sitzplätze auf den Achsen Genf – St. Gallen und Basel – Interlaken bereitgestellt.

Zusammen mit dem bereits früher beschlossenen Ausbauprogramm zur zukünftigen Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) werden bis 2025 total 11,8 Milliarden Franken in den Ausbau des Bahnnetzes investiert. Für die Zeit danach zeichnen sich wegen der stark steigenden Verkehrsnachfrage weitere Engpässe ab. Das Parlament hat den Bundesrat deshalb beauftragt, bis Ende 2018 die Botschaft für einen weiteren Ausbauschritt 2030/35 vorzulegen. Im Herbst wird der Bundesrat dazu die Vernehmlassung eröffnen.


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