Reise der Bundespräsidentin nach Dänemark und Grönland sowie an die Expo 2017

Bern, 02.08.2017 - Bundespräsidentin Doris Leuthard reist für ein Arbeitstreffen mit Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen am Montag, 7. August 2017, nach Dänemark. Anschliessend wird sie sich in Grönland von den Behörden vor Ort und von Schweizer Polarwissenschaftlern über die Folgen des Klimawandels in der Arktis informieren lassen. Am Freitag, 11. August 2017, nimmt die Bundespräsidentin am Schweizer Nationentag an der Expo 2017 in der kasachischen Hauptstadt Astana teil.

Bei den offiziellen Gesprächen in Kopenhagen stehen neben den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Dänemark insbesondere die Politik der Schweiz gegenüber der Europäischen Union (EU) und die EU-Politik Dänemarks auf der Agenda. Weitere europapolitische und internationale Angelegenheiten wie der Brexit, die Migrationsthematik und die Klimapolitik werden ebenso Gesprächsthemen sein.

Ausserdem werden die Bundespräsidentin und der dänische Ministerpräsident über die internationale Kooperation in der Arktis diskutieren. Seit Mai 2017 verfügt die Schweiz über den Beobachterstatus im Arktischen Rat, der die acht Arktis-Anrainerstaaten Dänemark, Finnland, Island, Kanada, Norwegen, Russland, Schweden und die USA, Vertreter indigener Völker sowie spezialisierte Institutionen umfasst.

Im Anschluss an den Besuch bei Ministerpräsident Rasmussen weilt Bundespräsidentin Leuthard in Begleitung von Professor Konrad Steffen (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL / ETH Zürich) und Professor Thomas Stocker (Universität Bern) in Grönland. Dabei besucht sie in Westgrönland die meteorologische Basisstation Swiss Camp, wo schweizerische Forscherinnen und Forscher seit den frühen 1990er Jahren Daten über Schnee, Eis und die Atmosphäre sammeln. In Grönland sind die Folgen des Klimawandels bereits heute besonders deutlich sichtbar.

Weltausstellung zu „Energie der Zukunft“

Anschliessend reist die Bundespräsidentin nach Kasachstan weiter, wo sie am 11. August am Schweizer Nationentag an der Expo 2017 in Astana teilnehmen wird. Die erste Weltausstellung, die in Zentralasien stattfindet, steht unter dem Motto „Energie der Zukunft“ und thematisiert den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien. Mit ihrem Pavillon „Flower Power“ präsentiert die Schweiz in einer interaktiven Schau Schweizer Know-how und Innovationskraft im Bereich der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien.

Auch der Forschungsstandort Schweiz hat im „swissnex Lab” eine Plattform. Dort wird in Anwesenheit und nach einer Ansprache von Bundespräsidentin Leuthard ein Podiumsgespräch zwischen Akteuren aus Wirtschaft und Forschung zum Thema der Expo durchgeführt. Im Rahmen des Schweizer Nationentages steht u.a. auch eine Visite im Pavillon von Kasachstan in Begleitung einer kasachischen Delegation auf dem Programm.


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