Goldmedaille für die Schweiz an den Jeux de la Francophonie

Bern, 31.07.2017 - Die vom Bundesamt für Kultur (BAK) als Vertreterin der Schweiz entsandte Fotografin Laurence Rasti hat in Abidjan, Elfenbeinküste, eine Goldmedaille gewonnen. Rund 4000 Künstlerinnen und Künstler, Athletinnen und Athleten haben an der Veranstaltung teilgenommen.

Die 1990 geborene Fotografin mit iranischen Wurzeln Laurence Rasti ist in der Schweiz aufgewachsen. In ihren Arbeiten verfolgt sie einen persönlichen dokumentarischen Ansatz und zeigt die Gewohnheiten und Codes zweier Kulturen angesichts der Macht von Geschlechterverhältnissen innerhalb der Gesellschaft. 2016 gewann sie einen Schweizer Designpreis für eine Serie zum Thema Homosexualität in ihrem Herkunftsland. Laurence Rasti wurde von der Schweiz ausgewählt, um an den Spielen teilzunehmen.

Die alle vier Jahre stattfindenden Jeux de la Francophonie werden abwechselnd in einem Land der nördlichen und einem Land der südlichen Hemisphäre veranstaltet. Sie bieten jungen Frankophonen eine kulturelle und sportliche Plattform, die den Austausch und die Öffnung gegenüber anderen Kulturen fördern soll. Nach Beirut 2009 und Nizza 2013 finden die diesjährigen Spiele in Abidjan statt. Sie stehen ganz im Zeichen der Solidarität, der Vielfalt und der Exzellenz und reihen sich ins Projekt der Entwicklung und der Stärkung des nationalen Zusammenhalts im Gastgeberland ein.

Vom 21. bis am 30. Juli 2017 haben zum achten Mal die Jeux de la Francophonie in Abidjan, Elfenbeinküste, stattgefunden. Gastgeberländer waren bis jetzt Marokko (1989), Frankreich (1994 und 2013), Madagaskar (1997), Kanada (2001), Niger (2005) und Libanon (2009).

Webseite Laurence Rasti: http://www.laurencerasti.ch 


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