Bundespräsidentin Doris Leuthard reist Mitte Juli nach Ghana und Benin

Bern, 04.07.2017 - Bundespräsidentin Doris Leuthard reist kommende Woche für offizielle Besuche in die westafrikanischen Staaten Ghana und Benin. Hauptziel der Reise ist es, die traditionell engen Beziehungen der Schweiz zu diesen beiden stabilen demokratischen Ländern weiter zu vertiefen. Die offiziellen Gespräche in Accra (Ghana) sind auf Mittwoch, 12. Juli 2017, angesetzt, diejenigen in Cotonou (Benin) auf Donnerstag, 13. Juli.

Bundespräsidentin Leuthard wird in Accra insbesondere den ghanaischen Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo treffen sowie mehrere Mitglieder der Regierung, um mit ihnen Finanz- und Handelsfragen zu erörtern, Menschenrechte, die Migration nach und aus Ghana sowie regionale Themen und die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Im Beisein der Bundespräsidentin und des ghanaischen Präsidenten wird unter anderem die neue Kooperationsstrategie der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) für die Jahre 2017 bis 2020 lanciert.

Das entsprechende Programm zielt unter anderem darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der ghanaischen Wirtschaft weiter zu stärken. Seit 2010 gilt Ghana als Land mittleren Einkommens und zählt zu den Schwerpunktländern für die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit des SECO. Ghana ist ein Stabilitätsanker in Westafrika und der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Afrika.

Auf Einladung der Denkfabrik IMANI Center for Policy & Education wird die Bundespräsidentin in Accra eine Rede zu Regierungsführung und sozialen Medien halten. Ausserdem ist die Besichtigung eines Projekts geplant, bei dem mit Schweizer Unterstützung in der Eastern Region von Ghana die nachhaltige Ananas-Produktion gefördert wird.

Benin: Schwerpunktland der DEZA

In Benin stehen bei den offiziellen Gesprächen von Bundespräsidentin Leuthard mit Präsident Patrice Talon sowie mehreren Ministern neben regionalen und internationalen Themen insbesondere die Entwicklungszusammenarbeit und die Wirtschaftsbeziehungen auf der Agenda. Benin ist seit 1981 ein Schwerpunktland der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA); in Cotonou wird auf Präsidialebene die Schweizer Kooperationsstrategie für Benin für die Jahre 2017 bis 2020 lanciert.

Die Schweiz unterstützt in Benin unter anderem die lokale Gouvernanz und Dezentralisierung. In diesem Zusammenhang sieht das Programm vor, dass Bundespräsidentin Leuthard an der Eröffnung einer auch mit Schweizer Unterstützung errichteten Schule in der Gegend von Abomey-Calavi teilnimmt. Geplant ist ausserdem ein Austausch mit angehenden weiblichen Führungskräften in Ouidah.


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