Bilanz 2016 der Fachstelle Extremismus in der Armee

Bern, 25.04.2017 - Die Fachstelle Extremismus in der Armee befasste sich 2016 mit 50 Meldungen und Anfragen. Vorwiegend wurden Hinweise auf mutmasslichen Rechts- und dschihadistisch motivierten Extremismus gemeldet. Vorkommnisse grösseren Ausmasses blieben wie in den Vorjahren aus.

Im Jahr 2016 wurden bei der Fachstelle Extremismus in der Armee 50 Meldungen und Anfragen eingereicht. Rechts- und dschihadistisch motivierter Extremismus machten mit jeweils 52 und 37 Prozente die überwiegende Mehrheit der gemeldeten Hinweise und ersuchten Beratungen aus. Links- und ethno-nationaler Extremismus bildeten nur einen geringen Anteil der Meldungen.
 
Das Gesamtbild zeigt keine bedeutsame Änderung gegenüber den Vorjahren auf. Es ging vor allem um Einzelpersonen, sicherheitsrelevante Vorkommnisse oder Gewalttaten blieben aus. Die gemeldeten Hinweise auf dschihadistisch motivierten Extremismus bezogen sich nach wie vor hauptsächlich auf Einzelfälle von möglicher Radikalisierung.

Die Fachstelle führte 14 Sensibilisierungs- und Schulungsanlässe durch, an welchen mehr als 1‘000 Kader der Armee und Mitarbeitende des VBS teilnahmen. Aufklärung und Sensibilisierung der Führungspersonen bleiben zentrale Pfeiler der Extremismusprävention in der Armee.


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