Das EHB als Monitor der Berufsbildung

Bern, 12.04.2017 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 12. April 2017 den Geschäftsbericht 2016 des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB genehmigt. Eine Befragung von Vertreterinnen und Vertretern der schweizerischen Berufsbildung unterstrich die praxisorientierte Arbeit des EHB. Gleichzeitig unternahm das EHB im Berichtsjahr wichtige Schritte auf dem Weg zur Akkreditierung als Hochschule.

Unter dem Titel „Lehrabbrüche: Kosten, Trends und Chancen“ fand im September 2016 in Bern die erste nationale Tagung des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung OBS EHB statt. Das Observatorium nimmt gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Trends auf, analysiert ihre Bedeutung für die Berufsbildung und schlägt Massnahmen vor. Das EHB konnte gleichzeitig erneut seine Forschungstätigkeit gegenüber dem Vorjahr steigern, was insbesondere einer weiteren Erhöhung der Drittmittel zu verdanken ist.

Im Rahmen der Strategie 2022 setzte das EHB seine Anstrengungen fort, sein Angebot zu fokussieren und weiterzuentwickeln. Das EHB hat den Auftrag, sich als Hochschule akkreditieren zu lassen, und hat zu diesem Zweck intensiv an vorbereitenden Projekten gearbeitet, wie beispielsweise an einem Mitwirkungsreglement, der individuellen Pensenplanung, einer Revision der Gebührenverordnung und der Umsetzung von Mischprofilen zwischen Forschung und Lehre.

2016 absolvierten über 14 000 Personen eine Aus- oder Weiterbildung am EHB. Im Auftrag von Organisationen der Arbeitswelt begleitete das EHB ausserdem zahlreiche Berufsreformen und -revisionen. Der Bereich Internationale Beziehungen des EHB nahm Mandate in zehn Ländern wahr und empfing 40 ausländische Delegationen. An zahlreichen internationalen Veranstaltungen brachte das EHB seine Expertise ein, darunter in Peking, Brasilia, Brüssel und Paris.

Die Jahresrechnung 2016 schloss bei einem Ertrag von 46,482 Millionen und einem Gesamtaufwand von 46,047 Millionen mit einem Gewinn von 435‘000 Franken ab. Dieses Ergebnis ist auf gesteigerte Erträge und eine Reduktion der Kosten im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Das Eigenkapital, das zum Ausgleich von Verlusten und zur Finanzierung von Projekten und Investitionen dient, belief sich per Ende 2016 auf 2,590 Millionen Franken.

Das EHB leistet als schweizerische Expertenorganisation für Berufsbildung einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung und zur nationalen Vergleichbarkeit des schweizerischen Berufsbildungssystems.


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Jacques Andres,
Leiter Kommunikation EHB
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