Bundesrat Schneider-Ammann empfängt Mitglieder der EBRD-Stimmrechtsgruppe

Bern, 24.03.2017 - Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann hat am 24. März 2017 die Gouverneure der von ihm geleiteten Schweizer Stimmrechtsgruppe in der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) empfangen. Ziel des Treffens ist es, die Zusammenarbeit zu intensivieren und den Schweizer Sitz im Verwaltungsrat der Bank zu stärken. Am Nachmittag findet ein Firmenbesuch zu den Themen duale Berufsbildung und Innovation statt.

Die Schweiz ist als mittelgrosse Aktionärin der EBRD im Verwaltungsrat durch einen Exekutivdirektor vertreten. Dieser vertritt auch die Interessen Liechtensteins, der Ukraine, Serbiens, Montenegros, Moldawiens, Usbekistans und Turkmenistans. Die Gouverneure, in der Regel Finanz- und Wirtschaftsminister dieser Länder, haben sich heute Morgen in Bern getroffen. Das Treffen diente dem gegenseitigen Austausch und der Stärkung des Einflusses der Gruppe innerhalb der EBRD.

Die Minister diskutierten über die Rolle der EBRD zur Förderung von nachhaltigem wirtschaftlichem Wachstum in ihren Ländern, über die Aufgaben des multilateralen Systems sowie über „Innovation“ als wichtiger Treiber wirtschaftlichen Wachstums. Dazu hielt André Kudelski, Verwaltungsratspräsident und CEO der Kudelski SA und Verwaltungsratspräsident von Innosuisse, ein Gastreferat.

 Am Nachmittag besucht die Gruppe in Begleitung von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann die Firma Glas Trösch in Bützberg. Das Familienunternehmen hat sich über vier Generationen im europäischen Markt etabliert. Dies dank innovativen Ansätzen, einer engen Zusammenarbeit mit einigen Ländern, die auch in der Schweizer Stimmrechtsgruppe vertreten sind, und nicht zuletzt dank einem gut ausgebauten Lehrlingswesen.

Am Rande des Anlasses finden zudem bilaterale Treffen mit Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann statt, so mit dem moldawischen Vize-Premierminister Octavian Calmîc für explorative Gespräche über ein mögliches EFTA-Freihandelsabkommen.


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