Mehrsprachigkeit in Bewegung

Bern, 15.03.2017 - „Kann der Sport die Mehrsprachigkeit fördern?“ Unter dieser Frage stand die diesjährige Diskussionsrunde, zu der die Delegierte des Bundes für Mehrsprachigkeit Nicoletta Mariolini Vertreterinnen und Vertreter aus Spitzensport, Sport-Marketing und öffentlicher Verwaltung in den Bernerhof geladen hat. Die Veranstaltung, die am 14. März 2017 in Bern stattfand, zeigte anhand von Erfahrungsberichten auf, wie sich Sport und Mehrsprachigkeit gegenseitig beeinflussen, ergänzen und stärken können. „Der Sport verbindet Menschen über die Sprachgrenzen hinweg und trägt so zu einer gelebten Mehrsprachigkeit im Alltag bei“, betonte der Bundesrat Ueli Maurer zur Eröffnung des Anlasses.

In welcher Weise trägt der Sport zum Sprachenreichtum in der Schweiz bei? Stellt die Mehrsprachigkeit einen Mehrwert für die Kontakte der Schweiz mit dem Ausland dar? Und können Sportlerinnen und Sportler für junge Menschen heute eine Vorbildfunktion in der Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg einnehmen? Diese und weitere Fragen leiteten die öffentliche Gesprächsrunde an. Es diskutierten Bixio Caprara, Direktor des Nationalen Jugendsportzentrums von Tenero, Gian Gilli, Geschäftsführer der Sportmarketingagentur InfrontRingier, die Läuferin Mujinga Kambundji sowie der Degenfechter Fabian Kauter.

Die Veranstaltung zum Thema Mehrsprachigkeit fand bereits das dritte Jahr in Folge statt. Mit der Gesprächsreihe will die Mehrsprachigkeits-Delegierte eine breite Öffentlichkeit für die Vielschichtigkeit des Themas sensibilisieren und aufzeigen, wie die Förderung der Mehrsprachigkeit im öffentlichen und im privaten Sektor unmittelbar voneinander abhängt und sich gegenseitig verstärkt.


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