Oscars: Schweizer Filme «Ma vie de Courgette» und «La femme et le TGV» nominiert

Bern, 24.01.2017 - Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood hat heute die Nominationen für die Oscars bekanntgegeben. Der Puppentrickfilm «Ma vie de Courgette» des Schweizer Regisseurs Claude Barras wurde in der Kategorie «Bester Animationsfilm» nominiert, «La femme et le TGV» von Timo von Gunten vertritt die Schweiz in der Kategorie «bester Kurzfilm».

Mit «Ma vie de Courgette» (Produktion: Rita Productions)  wurde heute in Hollywood ein Film für die Oscars nominiert, der bereits grosse internationale Erfolge feiern konnte. Die mit Stop-motion-Technik realisierte schweizerisch-französische Koproduktion rund um den Knaben Courgette, der seine Eltern verloren hat und in einem Heim neue Gefährten findet, berührt seit seiner Uraufführung am Filmfestival Cannes im Rahmen der «Quinzaine des réalisateurs» nicht nur die jungen und weniger jungen Zuschauer, sondern begeistert auch die Filmkritiker. Im Laufe des Jahres gewann er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den European Film Award in der Kategorie «Bester europäischer Animationsfilm», den Haupt- und den Publikumspreis am Internationalen Animationsfestival von Annecy, den Publikumspreis am Melbourne International Film Festival und am Warsaw Film Festival sowie den Kinderjurypreis am Kinderfilmfestival in Wien und am Zurich Film Festival (für den besten Kinderfilm). Der Soundtrack zum Film stammt von Sophie Hunger, Trägerin des Schweizer Grand Prix Musik 2016.

Ebenfalls nominiert wurde «La femme et le TGV von Timo von Gunten (Produktion: arbel film mit Giacun Caduff). Der Film mit Jane Birkin in der Hauptrolle vertritt die Schweiz in der Kategorie «bester Kurzfilm».

Die Verleihung der Oscars findet am 26.2.2017 im Dolby Theatre in Los Angeles statt.


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