Die Schweiz unterstützt Bestrebungen bei der Regelung von Zollfreilagern

Bern, 20.01.2017 - Bundesrat Ueli Maurer und der französische Minister für Wirtschaft und Finanzen, Michel Sapin, haben heute das schweizerische Zollfreilager in Embrach (ZH) besucht. Dabei hat Bundesrat Maurer seinem Amtskollegen den Nutzen dieser Zollfreilager für die Volkswirtschaft aufgezeigt.

Im Anschluss an ihr Treffen in Davos reisten der französische Finanzminister Michel Sapin und Bundesrat Ueli Maurer nach Embrach, um das dortige Zollfreilager zu besichtigen. Minister Sapin wurde dabei unter anderem aufgezeigt, wie die Schweiz ihre Expertise, in den Zollfreilagern hochwertige Waren zu schützen mit geltendem Recht anwenden kann.

Die Schweiz geniesst im freien Warenhandel weltweite Bedeutung und hat in den vergangenen Jahren wichtige Massnahmen getroffen, um die Risiken von Missbräuchen in Zollfreilagern zu minimieren und sicherzustellen, dass die Abläufe internationalen Massstäben genügen. Dafür wurde der Schweiz unter anderem sowohl von der Financial Action Task Force (FATF) wie auch von der Weltzollorganisation (WCO) ein gutes Zeugnis ausgestellt.

International besteht ein Interesse daran, auch die Risiken von Geldwäscherei, Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung in Zollfreilagern zu verhindern. Dazu kann die Schweiz mit ihrer ausgeprägten Erfahrung auf diesem Gebiet beitragen. Beim Treffen in Embrach hat Bundesrat Ueli Maurer diese Unterstützung durch die Schweiz, auch im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der FATF zugesichert.


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