Schweizer Armee beendet grössten Löscheinsatz seit 20 Jahren

Bern, 13.01.2017 - Am Montagabend hat die Schweizer Armee in Absprache mit den zivilen Behörden der Kantone Tessin und Graubünden ihre Unterstützungsleistungen in der Luft und am Boden offiziell beendet. Grund dafür ist die Tatsache, dass sich die Lage in den betroffenen Gebieten merklich beruhigt hat.

Seit dem 28. Dezember 2016 unterstützte die Schweizer Armee die zivilen Behörden in den Kantonen Tessin und Graubünden bei der Bekämpfung der Waldbrände. Nach minimaler Vorlaufzeit setzte die Schweizer Armee bis zu sieben Helikopter des Typs Super Puma ein. Dabei ging es um Löscheinsätze sowie Flüge mit dem Wärmebildgerät (FLIR). Nach der Auswertung sämtlicher Tätigkeiten zusammen mit den zivilen Behörden ist klar: In rund 210 Flugstunden hat die Luftwaffe rund um die 1200 Rotationen geflogen und dabei insgesamt 2400 Tonnen Wasser transportiert. In den letzten sieben Tagen des Einsatzes stellte die Schweizer Armee ebenfalls einen Aufklärungszug mit 24 Armeeangehörigen bei der Bewältigung der Folgen der Waldbrände am Boden ein. Dabei führten die Soldaten mit drei Fahrzeugen in einem 24h-Betrieb Kontrollen durch. Es ging insbesondere darum, mit Wärmebildgeräten neue Brandherde und Glutnester zu entdecken.

Aufgrund des Löscheinsatzes und den meteorologischen Bedingungen in den Waldbrandgebieten konnte die Schweizer Armee in Absprache mit den zivilen Behörden den Mitteleinsatz in der Luft und am Boden anfangs Woche beenden. Es handelte sich dabei um den in den letzten 20 Jahren grössten im Inland erfolgten Löscheinsatz der Armee.  Schon während des Einsatzes hat sich der Chef des Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, Bundesrat Guy Parmelin, bei den Angehörigen der Armee bedankt. Er lobte ebenfalls den unbürokratischen und professionellen Einsatz der Schweizer Armee bei der Unterstützung der zivilen Behörden, insbesondere über die Festtage. Dieses Beispiel zeige einmal mehr die Leistungsbereitschaft der Armee.


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