Versorgungssicherheit betrifft viele Akteure

Bern, 02.12.2016 - Die wirtschaftliche Landesversorgung muss interdisziplinär tätig sein. Nur dann können komplexe Gefährdungen rechtzeitig identifiziert und Versorgungslücken überbrückt werden. Zu diesem Schluss kommt der «Bericht zur wirtschaftlichen Landesversorgung 2013–2016», den der Bundesrat am 2. Dezember 2016 zur Kenntnis genommen hat.

In der Berichtsperiode von 2013-2016 hat die wirtschaftliche Landesversorgung (WL) gemäss ihrem Strategieprozess die Gefährdungen der Versorgungsprozesse neu evaluiert. Weiter wurden die strategische Ausrichtung vertieft überprüft sowie ihre Instrumente und Massnahmen bezüglich Wirksamkeit und Einsatzbereitschaft analysiert. Dieser vierjährige Prozess wird mit dem Bericht zur wirtschaftlichen Landesversorgung abgeschlossen. Der Bericht liefert einen Rückblick auf die zentralen Aktivitäten, einen Überblick über den bestehenden Handlungsbedarf und einen Ausblick auf die anstehenden Herausforderungen.

Die Versorgungsprozesse stehen zunehmend schwer vorhersehbaren Gefährdungen gegenüber. Von 2013 bis 2016 musste die WL aufgrund eines Mineralölengpasses sowie mehrerer Versorgungslücken bei Medikamenten eingreifen. In allen Fällen kamen Pflichtlagerwaren zum Einsatz. Der Engpass bei Mineralölprodukten im Herbst 2015 hat zudem gezeigt, wie ganz unterschiedliche Faktoren in ihrer Gesamtheit zu einem Versorgungsproblem führen können.


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