Berner Fachhochschule anerkennt militärische Fachausbildung

Bern, 20.09.2016 - In Zukunft können sich Angehörige der Armee Teile der militärischen Ausbildung an das Vorstudienpraktikum im Hinblick auf ein Bachelorstudium an der Berner Fachhochschule anrechnen lassen. Damit wird die Vereinbarkeit von Studium und Militärdienst weiter verbessert.

Im Rahmen der Kooperationsbemühungen zwischen Armee und Bildungslandschaft konnte am 20. September 2016 mit der Berner Fachhochschule (BFH) ein Rahmenvertrag unterzeichnet werden. Mit diesem Abkommen werden Voraussetzungen geschaffen, künftig bestimmte militärische Ausbildungen an die qualifizierende Arbeitswelterfahrung (Vorstudienpraktium) für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sowie für Umsteigerinnen und Umsteiger mit Berufsmatura anzurechnen. Für die Schweizer Armee und die Dienstleistenden hat dieser Vertrag Pioniercharakter und ist ein wichtiger Schritt, der die Vereinbarkeit von Studium und Militärdienst weiter erleichtert.

Bereits bestehen erste Umsetzungen der Rahmenvereinbarung: Künftig können fachspezifische militärische Ausbildungen an die Praktika der Studienbereiche Lebensmittel- sowie Waldwissenschaften an der BFH angerechnet werden.

Der Grundausbildungsdienst als Truppenkoch und als Küchenchef gilt als 2- respektive 3-monatiges Vorstudienpraktikum für den Studiengang Lebensmittelwissenschaften, und die vollständig absolvierte Rekrutenschule bei den Genie- und Rettungstruppen wird als 1- bis 2-monatiges Praktikum für die Zulassung zum Studiengang Waldwissenschaften anerkannt. Als Nachweis gilt das Dienstbüchlein (DB).


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Daniel Reist
Armeesprecher
058 464 48 08



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Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport
http://www.vbs.admin.ch

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