Fünf antike Kulturgüter an Italien zurückgegeben

Bern, 11.07.2016 - Das Fragment einer Freske und vier weitere archäologische Kulturgüter aus dem 6. Jh. v. Chr. wurden den italienischen Behörden übergeben. Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamtes für Kultur, überreichte die fünf antiken Objekte der Vertreterin des italienischen Kulturministeriums, Jeannette Papadopoulos.

Bei den Objekten handelt es sich um das Fragment einer Freske von rund 23 x 42 cm Grösse, das eine menschliche Figur von vorne zeigt. Das Objekt dieser freiwilligen Rückgabe einer Privatperson stammt ursprünglich aus der «Casa di Obellio Firmo» in Pompeji. Die vier weiteren Kleinobjekte aus dem Altertum stammen ebenfalls aus Süditalien. Es handelt sich um eine Kanne, ein Balsamgefäss, eine Schale mit Fuss und eine weibliche Büste. Sie wurden im Rahmen einer polizeilichen Untersuchung entdeckt und nach einem kantonalen Strafverfahren definitiv eingezogen.

Diese Rückgabe unterstreicht das gemeinsame Engagement der Schweiz und Italien in der Bekämpfung des illegalen Handels mit Kulturgütern, das 2006 mit dem Abschluss eines bilateralen Abkommens über den Kulturgütertransfer noch zusätzlich gestärkt wurde.


Adresse für Rückfragen

Benno Widmer, Leiter Sektion Sammlungen und Museen, Leiter Fachstelle Internationaler Kulturgütertransfer, Bundesamt für Kultur, 058 465 70 21, benno.widmer@bak.admin.ch

Elena Altenburger, Leiterin Medien und Kommunikation, Italienische Botschaft in Bern,
031 350 07 77, elena.altenburger@esteri.it



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