BWG-Direktor Furrer tritt nach 35 Jahren im Bundesdienst in den Ruhestand
Bern, Biel, 03.11.2005 - Nach 35 Jahren im Dienst des Bundes tritt der Direktor des Bundesamtes für Wasser und Geologie (BWG), Dr. Christian Furrer, in den vorzeitigen Ruhestand. Das BWG, das er seit 1996 führte, wird auf Anfang 2006 mit dem Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) zum neuen Bundesamt für Umwelt (BAFU) zusammengeführt. Dessen Leitung übernimmt der Direktor des BUWAL, Dr. Bruno Oberle.
Der 62jährige promovierte Jurist Christian Furrer begann nach Abschluss der juristischen Studien an den Universitäten Zürich, Bern und Freiburg 1970 seine Karriere in der Bundesverwaltung als Direktionssekretär in der Bundeskanzlei. 1982 holte ihn Bundesrat Leon Schlumpf als stellvertretenden Generalsekretär ins damalige Eidg. Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement (EVED) und betraute ihn mit der Leitung der Bereiche Finanzen, Personal, Organisation und Regierungsreform. 1994 wurde Furrer unter Bundesrat Adolf Ogi EVED-Generalsekretär. Zwei Jahre darauf übernahm er die Leitung des Bundesamtes für Wasserwirtschaft (ab 2000: Bundesamt für Wasser und Geologie). In seine Amtszeit fiel die Bewältigung der Hochwasser von 1999, 2000 und 2005. Ein wichtiges Anliegen war Furrer die Sensibilisierung für die Erdbebenrisiken und die Förderung des erdbebengerechten Bauens.
Furrer übernahm neben seinen Führungsfunktionen mehrere Spezialaufgaben. So war er Mitglied der Arbeitsgruppe Führungsstrukturen des Bundes (1990-1996), Projektkoordinator des EVED/UVEK für die Regierungs- und Verwaltungsreform (1995-2000) und Mitglied der Arbeitsgruppe Staatsleitungsreform (1997-2002).
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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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