Afrika- und Europareise von Bundesrat Didier Burkhalter

Bern, 03.03.2016 - Bundesrat Didier Burkhalter startet am Montag, 7. März 2016, zu einer dreitägigen Reise, die ihn in vier Länder führt. Am Montag besucht der EDA-Vorsteher Burkina Faso, ein wichtiges Land der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit, und am Dienstag Nigeria, das bevölkerungsreichste Land und die grösste Volkswirtschaft Afrikas. Dort eröffnet er in der Wirtschaftsmetropole Lagos das neue Schweizer Konsulat. Am Mittwoch stattet Bundesrat Burkhalter zuerst Malta, dann der Slowakei einen offiziellen Besuch ab. Die beiden Staaten werden ab der zweiten Jahreshälfte nacheinander den halbjährlich wechselnden Vorsitz der Europäischen Union (EU) übernehmen.

Bundesrat Didier Burkhalter trifft am Montagmorgen in Burkina Faso ein. In diesem Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit ist die Schweiz seit 1974 tätig. Dort trifft er den nach einem Übergangsjahr kürzlich neu gewählten Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré sowie Aussenminister Mamadou Alpha Barry.
 
Anschliessend reist der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in die nigerianische Hauptstadt Abuja weiter, wo er am Dienstag Präsident Muhammadu Buhari und Aussenminister Geoffrey Onyeama trifft. Zu den Gesprächsthemen gehören die Rückerstattung unrechtmässig erworbener Vermögenswerte, die Wirtschaftsbeziehungen sowie die Sicherheit in der Region und das humanitäre Engagement der Schweiz.

Mit 180 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern ist Nigeria der bevölkerungsreichste Staat Afrikas und liegt weltweit auf dem siebten Rang. Vor Kurzem ist das Land, dessen Bruttoinlandprodukt 23% desjenigen des ganzen Kontinents ausmacht, zur grössten Volkswirtschaft Afrikas aufgestiegen. Von Abuja reist der Vorsteher des EDA in die Wirtschaftsmetropole Lagos, wo er am Dienstagnachmittag eintrifft. In Lagos eröffnet er das neue Schweizer Generalkonsulat und trifft den Gouverneur von Lagos, Akinwunmi Ambode. Der Auftrag des Konsulats, das als Colocation mit dem dänischen Konsulat geführt wird, besteht hauptsächlich darin, Handel und Investitionen in einem dynamischen und für Schweizer Unternehmen sehr interessanten Wirtschaftsumfeld zu fördern.
 
Auf der Rückreise am Mittwoch macht Bundesrat Burkhalter in Malta und in der Slowakei Halt. Diese beiden Länder werden demnächst den halbjährlich wechselnden Vorsitz des Rats der EU übernehmen.
 
In La Valletta besucht der EDA-Vorsteher die von der Schweiz und Malta gemeinsam gegründete Mediterranean Academy of Diplomatic Studies und hält eine Rede vor den Studierenden. Danach trifft er seinen maltesischen Amtskollegen George W. Vella zu einem Gespräch. Auf der Agenda stehen bilaterale Themen, die Beziehungen der Schweiz zur EU, der maltesische Vorsitz im Rat der EU, die Migrationssituation in der Region und verschiedene andere internationale Themen. Malta wird im ersten Halbjahr 2017 den Vorsitz der EU innehaben.

Auch in Bratislava, wo Bundesrat Burkhalter Aussenminister Miroslav Lajčák trifft, stehen die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU im Zentrum der Gespräche. Die Schweiz und die Slowakei pflegen enge diplomatische Beziehungen und arbeiten im Rahmen der internationalen Organisationen zusammen. In den letzten Jahren hat der Handel zwischen den beiden Ländern stark zugenommen. Ein wichtiger Pfeiler der bilateralen Beziehungen ist das Kooperationsprogramm im Rahmen des Schweizer Erweiterungsbeitrags an die EU. Die Slowakei wird den Vorsitz der EU im zweiten Halbjahr 2016 innehaben.


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