Bund und Kantone eröffnen die Konsultation zum Aktionsplan Suizidprävention

Bern, 26.02.2016 - Suizide und Suizidversuche sollen in der Schweiz reduziert werden. Der "Dialog Nationale Gesundheitspolitik" hat dazu gestern Donnerstag an seiner Sitzung den Aktionsplan Suizidprävention zur Kenntnis genommen und in eine breite Konsultation geschickt. Der definitive Aktionsplan wird Ende 2016 vorliegen.

Pro Jahr sterben in der Schweiz rund 1000 Personen durch Suizid. Der Aktionsplan Suizidprävention hat zum Ziel, diese Zahl zu reduzieren. Suizide finden meist aus Verzweiflung oder aufgrund psychischer Erkrankungen statt. Der Aktionsplan setzt auf unterschiedlichen Ebenen an: Er will besser über die Suizidgefährdung informieren, Betroffenen Hilfestellungen anbieten, sie wirksam betreuen und behandeln, aber auch den Zugang zu Brücken, Schienen sowie zu Medikamenten erschweren.

Der "Dialog Nationale Gesundheitspolitik" hat den Bericht und den entsprechenden Aktionsplan Suizidprävention zur Kenntnis genommen und ihn in eine Konsultation an die interessierten Kreise geschickt. Die Ergebnisse der Konsultation werden in den Aktionsplan eingearbeitet, der bis Ende Jahr vom Bundesrat und vom "Dialog Nationale Gesundheitspolitik" verabschiedet werden soll.


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