Wissenschaftliche Mission in Kenia

Bern, 19.01.2016 - Vom 13. bis 15. Januar hat eine hochrangige wissenschaftliche Delegation unter der Leitung von Botschafter Mauro Moruzzi eine Erkundungsmission nach Kenia unternommen. Ziel war es, das Potenzial für eine Zusammenarbeit mit verschiedenen renommierten Institutionen in einem Land, das als regionale Plattform gilt, zu evaluieren. Kenia verzeichnet seit mehreren Jahren ein anhaltendes Wirtschaftswachstum und strebt in den kommenden Jahren eine Verdopplung seiner Investitionen in den Forschungsbereich an, womit diese auf 2% des BIP ansteigen sollen.

Die Delegation bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Dachverbands der Schweizer Hochschulen swissuniversities und des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Forschungsinstituten des ETH-Bereichs, der kantonalen Universitäten und einer Fachhochschule traf sich mit Forschenden und Verantwortlichen der wichtigsten wissenschaftlichen Institute in Kenia und besichtigte einige der namhaftesten Labors Ostafrikas. Dazu gehört insbesondere das Kenya Medical Research Institute (KEMRI), dem auch die Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi) angeschlossen ist. Dabei handelt es sich um eine in Genf ansässige Organisation, die zahlreiche Beziehungen zur Schweiz unterhält. Weiter auf dem Programm standen Besuche der Universität Aga Khan, des International Center for Research in Agroforestry (ICRAF), des International Centre of Insect Physiology and Ecology (ICIPE), des Centre for Training and Integrated Research (CETRAD) als Partner der Universität Bern oder der Organisation Water and Sanitation for the Urban Poor, die mit dem EAWAG zusammenarbeitet.

Es wurden Gespräche über Instrumente zur Schaffung neuer Partnerschaften geführt, insbesondere mit dem Direktor der afrikanischen Akademie der Wissenschaften Thomas Kariuki und der Präsidentin der nationalen Kommission für Wissenschaft, Technologie und Innovation Professorin Njeri Wamae. Ein besonderer Schwerpunkt war der gezielte Einsatz der Bundes-Exzellenz-Stipendien, der vom SNF finanzierten Sondierungsworkshops oder der «Kick starting Grants», die von der Universität Basel als Leading House für die Zusammenarbeit mit Afrika angeboten werden.


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