Stabile Kosten für Holzbranche nach Abbau von Bedienpunkten durch SBB Cargo

Bern, 11.12.2015 - SBB Cargo konnte mit der Reduktion von Bedienpunkten das finanzielle Ergebnis verbessern. Dies hat aber nicht zu einer finanziellen Mehrbelastung der Wald- und Holzwirtschaft geführt. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, den der Bundesrat im Auftrag des Parlaments verfasst hat.

SBB Cargo hat 2013 die Zahl der Bedienpunkte im Wagenladungsverkehr reduziert. Betroffen war unter anderem die Wald- und Holzbranche. In der Folge beauftragte das Parlament den Bundesrat, die damit verbundenen Auswirkungen zu untersuchen. Der Bericht „Erhebung der Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Schliessung von Verladebahnhöfen" in Erfüllung des Postulats 12.3595 wurde heute vom Bundesrat verabschiedet. Er zeigt, dass die Wald- und Holzwirtschaft durch den Wechsel auf Strassentransporte finanziell nicht stärker belastet wird. Bei SBB Cargo hat die Reduktion der Bedienpunkte zu einer Ergebnisverbesserung und einem eigenwirtschaftlichen Leistungsangebot beigetragen.

SBB Cargo wird ihre Strategie eines eigenwirtschaftlich geführten Wagenladungsverkehrs gemäss den strategischen Zielen des Bundesrats für die SBB fortsetzen. Dabei werden weiterhin auch Holztransporte angeboten, solange die erforderlichen Volumen erbracht werden können.

Mit der Totalrevision des Gütertransportgesetzes können die Kantone künftig zudem mit Bestellungen, die vom Bund mitfinanziert werden, die eigenwirtschaftlichen Angebote der Transportunternehmen ergänzen und so unter Berücksichtigung der Marktlage ein politisch erwünschtes und auf die regionalen Besonderheiten zugeschnittenes Angebot sicherstellen. Diese Möglichkeit steht auch für Holztransporte auf der Schiene offen.


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