Naturgefahrenportal des Bundes neu auf Romanisch

Bern, 03.12.2015 - Das Naturgefahrenportal des Bundes für die Bevölkerung ist neu auch auf Rumantsch Grischun verfügbar. Unter der Adresse www.privels-natira.ch stehen ab sofort Informationen zur Naturgefahrenlage in der vierten Landessprache zur Verfügung.

Das Naturgefahrenportal des Bundes erweitert sein Angebot mit einer Version auf Romanisch. Verfügbar sind einerseits tagesaktuelle Kurzinformationen zur Naturgefahrenlage, etwa bezüglich Starkniederschlag, Waldbrand- oder Lawinengefahr. Andererseits bietet das Portal auch Hintergrundinformationen wie Verhaltenstipps vor, während oder nach einem Unwetter oder Hochwasser.

«Diese Erweiterung auf die vierte Landessprache ist eine willkommen Dienstleistung der Naturgefahrenfachstellen zugunsten aller rätoromanisch sprechenden Menschen in der Schweiz und entspricht der Sprachenpolitik des Bundes», freut sich Bundeskanzlerin Corina Casanova. Dank www.privels-natira.ch kann der Informationsauftrag für die Bevölkerung namentlich für den Gebirgskanton Graubünden noch umfassender erfüllt werden. Naturgefahrenbulletins und Medienmitteilungen stehen auf dem Portal weiterhin nur auf Deutsch, Französisch und Italienisch zur Verfügung. 

Übersichtliche Karte

Das Internetportal www.naturgefahren.ch wurde von den Naturgefahrenfachstellen des Bundes im Juli 2014 gemeinsam lanciert. Seither hat es sich - auch dank der synoptischen Karte und leicht verständlicher Bedienung - rasch etabliert. Besonders stark genutzt wird das Portal bei Ereignissen, beispielsweise beim Hochwasser im Tessin vom November 2014.

Zusammenarbeit der Naturgefahrenfachstellen des Bundes

Das Bundesamt für Umwelt BAFU (Hochwasser, Rutschungen, Waldbrand), das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz (Wetterphänomene), das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF (Lawinen), der Schweizerische Erdbebendienst SED (Erdbeben) sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS informieren und warnen die Bevölkerung, Medien und Behörden bei drohenden Naturgefahren. In kritischen Situationen arbeiten die Naturgefahrenfachstellen besonders eng zusammen, koordinieren ihre Prognosen und Warnungen und erstellen gemeinsame Naturgefahrenbulletins und Medienmitteilungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.naturgefahren.ch.


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