Finanziell erfolgreiches Jahresresultat des Schadenzentrums VBS

Bern, 25.06.2015 - Die Bilanz des Schadenzentrums VBS für das Jahr 2014 fällt erfreulich aus. Sowohl die Schadenfälle als auch die Kosten konnten gesenkt werden. Der Trend der letzten Jahre mit stabilen bis sinkenden Kosten setzt sich somit fort. Die Kosten reduzierten sich deutlich um rund 2 Millionen Franken auf insgesamt 12.71 Millionen Franken. In fast allen Bereichen sanken die Kosten. Ein Grund für das positive Ergebnis ist, dass im Jahre 2014 weniger schwere Schadenfälle registriert werden mussten. So sank die Zahl der Schadenfälle mit Kosten über 50‘000 Franken um 28 auf 108 und die mit Kosten über 5‘000 Franken um 70 auf 453 Schadenfälle.

Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Schadenfälle um 30 auf Total 7585 ab. Die Gesamtkosten sanken ebenfalls um gut 2 Millionen Franken auf 12.71 Millionen Franken. Die grössten Posten betrafen die Kategorie Bundesfahrzeuge mit 7.28 Millionen Franken, gefolgt von den zivilen Personenschäden mit rund 1,4 Millionen Franken und den Zivilfahrzeugen mit 1,38 Millionen Franken. Demgegenüber standen Einnahmen aus Regressen und Schadenbeteiligungen von rund 600'000 Franken.

Die positive Entwicklung ist unter anderem auf die gute Führung, die stete Einflussnahme der Kader und die Anstrengungen im Präventions- und Schulungsbereich zurückzuführen.

Der Bund trägt als „Eigenversicherer“ das Risiko für Schäden an seinen Vermögenswerten und für die haftpflichtrechtlichen Folgen seiner Tätigkeit grundsätzlich selbst. Das Schadenzentrum VBS nimmt diese spannende und herausfordernde Aufgabe der Schadenabwicklung und Prävention in den Bereichen Armee und zivile Bundesfahrzeuge seit über 10 Jahren wahr.

Im Jahr 2015 kann zudem ein grosses Aufforstungsprojekt abgeschlossen werden. Am 5. Dezember 1985 wurden durch ein militärisches Gefechtsschiessen auf dem Waffen- und Schiessplatz St. Luzisteig GR ca. 110 ha Wald in Brand gesetzt. Davon wurden 40 ha vollständig zerstört. Die betroffene Waldfläche ist im Besitz der Gemeinde Balzers und liegt mit 10% auf Territorium des Fürstentum Liechtensteins, 90% liegen auf Schweizer Boden. Das umfangreiche Wiederherstellungsprojekt beläuft sich auf rund 5.3 Millionen Franken und kann nun nach 30 Jahren mit durchwegs positiver Gesamtbilanz in waldbaulicher Hinsicht abgeschlossen werden.


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