Grundsteinlegung für das neue Verwaltungszentrum Guisanplatz

Bern, 12.05.2015 - Der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät und verschiedene Vertreterinnen und Vertreter der Bundesverwaltung haben heute an der Grundsteinlegung für das neue Verwaltungszentrum am Guisanplatz in Bern teilgenommen. Damit ist der offizielle Startschuss für ein bedeutendes Bauvorhaben gefallen.

Das Verwaltungszentrum, welches an der Papiermühlestrasse zwischen Stade de Suisse und Guisanplatz entsteht, gehört zum Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf, dem grössten städtebaulichen Vorhaben im Kanton Bern. Die bereits zurückgebauten Gebäude des eidgenössischen Zeughauses weichen einer Bürolandschaft, welche im Endausbau 4700 Arbeitsplätze umfassen wird.

Eine erste Etappe

Der heutige Startschuss bezieht sich auf eine erste Etappe, für deren Realisierung die Eidgenössischen Räte 2012 einen Verpflichtungskredit von 420 Millionen Franken gesprochen haben. Bauherr ist das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL). Es war denn auch der Leiter des Bereichs Bauten im BBL, Bernard Matthey-Doret, welcher die Veranstaltung eröffnete.

Nach ihm sprach Gustave E. Marchand, Direktor des BBL, über einige bauliche und namentlich städtebauliche Aspekte des Projekts. Er übergab das Wort an Nicoletta della Valle. Als Vertreterin der künftigen Nutzerinnen und Nutzer freute sich die Direktorin des Bundesamtes für Polizei (fedpol) darauf, in Zukunft in einem offen gestalteten und architektonisch ansprechenden Gebäude arbeiten zu dürfen. Sie betonte auch die Wichtigkeit der räumlichen Nähe für die Zusammenarbeit zwischen fedpol und der Bundesanwaltschaft. Stadtpräsident Alexander Tschäppät schliesslich zeigte sich erfreut, dass die Eigenossenschaft in Bundesarbeitsplätze am Standort Bern investiert. Er wertete dies als Bekenntnis zur Hauptstadt mit ihrer Funktion als Politzentrum.

Darauf folgte der eigentliche Akt der Grundsteinlegung. Wie bei derartigen Anlässen üblich, wurden im Grundstein einige Dokumente und Gegenstände eingemauert, wie etwa eine Tageszeitung. Als Symbole für Tätigkeiten von fedpol legte Nicoletta della Valle zudem unter anderem ein Paar Handschellen sowie einen Fingerabdruck-Bogen in die Schatulle. Auch die weiteren zukünftigen Nutzer hinterlassen darin der Nachwelt Gegenstände aus ihrem Tätigkeitsbereich, das Bundesamt für Rüstung (armasuisse) beispielsweise ein Soldatenmesser 08, die Bundesanwaltschaft verschiedene Gesetzesschriften und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) ein Kommunikationsgerät für Katastrophenfälle.

Einladend, urban

Das Verwaltungszentrum, welches nun gebaut wird, soll kein anonymer Verwaltungsblock werden, sondern ein spannendes, einladendes, urbanes Zentrum. Das jedenfalls betonte Direktor Marchand in seiner kurzen Rede. Die Sieger des Architekturwettbewerbs beherrschten das Spiel mit Volumina, Gebäudekörpern und offenen Räumen hätten auch bestehende und zu erhaltende Gebäude gekonnt integriert. Die Aussenraumgestaltung wiederum lege eine überzeugende Vernetzung mit den angrenzenden Quartieren vor, sagte Marchand.


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