Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung konsolidiert 2014 seine Aktivitäten

Bern, 22.04.2015 - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. April 2015 den Geschäftsbericht 2014 des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB IFFP IUFFP) genehmigt. Es erwies sich für die Akteurinnen und Akteure der Berufsbildung als verlässlicher Partner in Aus- und Weiterbildung sowie für Forschung und Dienstleistungen.

Das EHB hat im vergangenen Jahr mit 960 Ausbildungsdiplomen und -zertifikaten sowie mit Weiterbildungen massgeblich zur Qualifizierung von Berufsbildungsverantwortlichen sowie von Lehrpersonen an Berufsfachschulen und höheren Fachschulen beigetragen. Insgesamt waren am EHB 1‘800 Personen in Ausbildung. Im Auftrag von Organisationen der Arbeitswelt hat das EHB 16 Berufsreformen und -revisionen durchgeführt und 105 Implementierungen begleitet. Ein wesentlicher Beitrag zugunsten der höheren Berufsbildung wurde mit der Generierung von Grundlagenwissen im Rahmen eines Expertenberichts und der Unterstützung von Anbietern in 18 Projekten geleistet. Zudem betreute das Institut fünf internationale Projekte und empfing 25 ausländische Delegationen.

In der Berufsbildungsforschung konnte sich das EHB als Partner profilieren: Auf nationaler Ebene kooperiert das EHB in 16 Projekten mit Hochschulen und mit 32 Praxispartnern. Im internationalen Kontext weist das EHB 21 projektgebundene Kooperationen mit Hochschulen und 13 Kooperationen mit internationalen Praxispartnern wie Ministerien, Stiftungen und weiteren mehr aus. Das EHB konnte die Summe der eingeworbenen Drittmittel im Forschungsbereich kontinuierlich steigern. Es akquirierte im Berichtsjahr zwei Projekte des Schweizerischen Nationalfonds und präsentierte in über 160 Auftritten das erforschte Wissen national sowie international.

Nebst dem Tagesgeschäft konnte das EHB im Berichtsjahr neue Horizonte anvisieren. Die mit Stakeholdern erarbeitete Strategie sieht vor, dass das EHB in den nächsten zehn Jahren seine Position in der Hochschullandschaft stärkt. Erste grosse Projekte wie das Observatorium für die Berufsbildung und die Mitwirkung am Nationalen Qualifikationsrahmen Berufsbildung wurden 2014 aufgegleist.

Die Jahresrechnung 2014 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 43,913 Millionen mit ei-nem Verlust von 1,444 Millionen CHF ab. Dieses Ergebnis ist wesentlich auf den Entscheid des Bundes zurückzuführen, den Finanzierungsbeitrag 2014 zu reduzieren, um die Reserven nicht weiter ansteigen zu lassen. Das Eigenkapital beläuft sich per Ende 2014 auf 2,733 Millionen CHF. Dieses wird zum Ausgleich von Verlusten und zur Finanzierung von Projekten und Investitionen zu verwenden sein.

Prägend im Berichtsjahr 2014 war der personelle Wechsel an der Spitze des EHB; Dalia Schipper verliess das Hochschulinstitut nach gut sieben Jahren als Direktorin. Ab Juli 2014 übernahm Alexandre Etienne die interimistische Leitung des Instituts bis zum Antritt der neu gewählten Direktorin Cornelia Oertle am 1. Februar 2015.

Das EHB IFFP IUFFP mit Standorten in Lausanne, Lugano, Zollikofen und Zürich ist die schweizerische Expertenorganisation für Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsver-antwortlichen, für Berufsentwicklung sowie für Forschung in der Berufsbildung.


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Jacques Andres
Leiter Kommunikation EHB IFFP IUFFP
Tel. 031 910 37 12



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