Zukünftige Entwicklung der Bahngrossprojekte (ZEB): Treffen zwischen BAV, SBB und den Kantonen Genf und Waadt

Bern, 16.06.2006 - Max Friedli, Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), und Benedikt Weibel, Vorsitzender der Geschäftsleitung der SBB AG, sind am Donnerstagabend in Lausanne mit den Verkehrsdirektoren der Kantone Genf und Waadt, Robert Cramer und François Marthaler, zusammengetroffen. Themen des Gesprächs waren die Arbeiten an der von den eidgenössischen Räten verlangten Gesamtschau über die Zukünftige Entwicklung der Bahngrossprojekte (ZEB) und namentlich der Schienenverkehr zwischen den Städten Genf und Lausanne.

BAV und SBB haben am vergangenen 7. April in Zürich die Zwischenresultate für das ZEB-Konzept präsentiert. Im Hinblick auf eine Vernehmlassung im Herbst 2006 und eine Parlamentsvorlage im Jahr 2007 haben BAV und SBB gemeinsame Vorschläge für die Bahnausbauten in den kommenden 20 Jahren erarbeitet. Diese sehen ein Kernangebot mit Investitionen von rund 4,7 Milliarden Franken vor. Darüber hinaus werden gegenwärtig mit den Kantonen weitere Ausbauten – sogenannte Erweiterungsoptionen – diskutiert. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 6 – 7 Milliarden Franken bis ca. 2030.

Beim Treffen von Donnerstagabend wurden der künftige Bevölkerungszuwachs im Genferseegebiet und die Wirtschaftsprognosen sowie die daraus folgenden Pendlerströme zwischen den Städten Genf und Lausanne besprochen. Die vier Parteien einigten sich darauf, Lösungen zu vertiefen, die den Bedürfnissen der Kantone entgegenkommen und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln realisiert werden können.


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SBB, Zentralbereich Kommunikation, 0512 20 41 11
Genf : Regierungsrat Robert Cramer, 022 327 29 5
Waadt : Regierungsrat François Marthaler, 021 316 70 01


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