Asylstatistik Februar 2015

Bern-Wabern, 12.03.2015 - Im Februar 2015 wurden in der Schweiz 1424 Asylgesuche eingereicht, das entspricht einer Abnahme von 9 % im Vergleich zum Vormonat (1565 Gesuche) und einem Rückgang um 3 % im Vergleich zum Februar 2014. Die Zahl der Gesuche sri-lankischer und kosovarischer Staatsangehöriger ging zurück, während die Zahl der Asylgesuche eritreischer und syrischer Staatsangehöriger leicht zunahm.

Im Februar 2015 gingen in der Schweiz 159 Gesuche von Personen aus Eritrea ein, 13 mehr als im Vormonat (+9 %). Weitere wichtige Herkunftsländer von Asylsuchenden waren Syrien mit 155 Gesuchen (+14 %), Sri Lanka mit 108 Gesuchen (−40 %), Afghanistan mit 92 Gesuchen (+2 %), Kosovo mit 79 Gesuchen (−29 %), Gambia mit 66 Gesuchen (+3 %) und Nigeria mit 60 Gesuchen (−27 %).

2358 Asylgesuche wurden im Februar in erster Instanz erledigt, dabei wurden 523 Nichteintretensentscheide auf Grundlage des Dublin-Abkommens gefällt, 494 Personen wurde Asyl gewährt und 724 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle sank um 869 auf 15 172 (−5 %).

802 Asylsuchende sind im Februar 2015 aus der Schweiz ausgereist, 174 Personen mehr als im Vormonat (+28 %). Die Schweiz hat bei 786 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 265 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz im Februar von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 269 Personen ersucht. 57 Personen wurden der Schweiz überstellt.


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