Die Arbeitsgruppe zur fahrenden Lebensweise nimmt die Arbeit auf

Bern, 03.03.2015 - Die Rahmenbedingungen für die fahrende Lebensweise sollen verbessert werden. Mit dem Auftrag, dazu bis Ende 2015 einen Aktionsplan zu erarbeiten, ist eine Arbeitsgruppe gegründet worden. Diese trifft sich Anfang März zu ihren ersten Sitzungen.

Die Arbeitsgruppe besteht paritätisch aus Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen der betroffenen Minderheiten (Jenische, Sinti / Manische und Roma) sowie Mitgliedern von Behörden (Bundesämter, kantonale Konferenzen, Gemeindeverband und Städteverband). 

Die Diskussionen werden in zwei Projektgruppen geführt. Die eine nimmt sich der Platznot für Fahrende an und führt heute, 3. März 2015 ihre erste Sitzung durch. Die zweite Projektgruppe beschäftigt sich mit den Themen Kultur, Sprache, Soziales und Bildung und trifft sich erstmals am 11. März 2015. Die Arbeiten werden vom Bundesamt für Kultur begleitet. 

Die Arbeitsgruppe geht zurück auf die Motionen Trede (14.3343) und Semadeni (14.3370). In seiner Antwort hatte der Bundesrat erklärt, dass er sich für die Ausarbeitung konkreter Massnahmen einsetzen will, um den fahrenden Minderheiten eine ihrer Kultur entsprechende Lebensweise zu ermöglichen.


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