Neues Bundeszentrum für Asylsuchende in Giffers ab 2017

Bern-Wabern, 13.02.2015 - Die Standortplanung der neuen Bundeszentren, die für die Neustrukturierung des Asylbereichs erforderlich sind, nimmt Form an. Im Rahmen der Gespräche zur Planung der künftigen Bundeszentren hat der Kanton Freiburg dem Bund für die Verfahrensregion Westschweiz einen Standort vorgeschlagen. In Giffers wird der Bund ab 2017 ein Zentrum mit einer Aufnahmekapazität von maximal 300 Plätzen betreiben.

Gemäss den einstimmigen Beschlüssen der zweiten nationalen Asylkonferenz werden im Rahmen der Neustrukturierung des Asylbereichs sechs Regionen mit insgesamt 5000 Plätzen in Asylzentren des Bundes gebildet. In der Region Westschweiz sollen 1280 Plätze in einem Verfahrenszentrum und bis zu drei Ausreisezentren zur Verfügung stehen.

Die Westschweizer Kantone sind übereingekommen, dass mit Ausnahme des Jura jeder Kanton einen Standortvorschlag für ein Bundeszentrum machen soll. Im Einvernehmen mit dem Kanton Freiburg wird das Staatssekretariat für Migration (SEM) das Gebäude des Instituts Guglera erwerben. Das neue Bundeszentrum soll im Jahr 2017 eröffnet werden.

Die Einwohnerinnen und Einwohner der betroffenen Gemeinden wurden zu einer Informationsveranstaltung am 25. Februar 2015 in der Sporthalle Giffers-Tentlingen eingeladen. An diesem Anlass werden auch Fragen von Medienschaffenden beantwortet.


Adresse für Rückfragen

SEM:
Martin Reichlin, Staatssekretariat für Migration, T +41 58 465 93 50

Kanton Freiburg:
Anne-Claude Demierre, Conseillère d’Etat, Direction de la Santé et des Affaires sociales, T +41 26 305 29 04

Oberamt des Sensebezirks:
Nicolas Bürgisser, Préfet de la Singine, T +41 79 343 45 87


Herausgeber

Staatssekretariat für Migration
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