Fortschritte bei Verkabelung im Mittelspannungsnetz

Fehraltorf, 10.02.2015 - Die vom ESTI geführte Statistik zeigt, dass neue Stromleitungen im Mittelspannungsbereich überwiegend verkabelt werden. In den höheren Spannungsebenen ist der Trend etwas weniger ausgeprägt.

Seit über 10 Jahren erfasst das ESTI den Abbruch und die Neuerstellung von Freileitungen. Der Trend zur Verkabelung ist vor allem im Mittelspannungsbereich (Netzebene 5; über Mittelspannungsleitungen von 10 bis 35 kV erfolgt die regionale Verteilung von Strom zur Versorgung von städtischen Quartieren, Dörfern sowie kleinen und mittleren Industriebetriebe) sehr ausgeprägt: Auf Netzebene 5 werden kaum mehr neue Freileitungen erstellt. Über 5 Jahre betrachtet, wurden nur 2,2% der abgebrochenen Freileitungen durch neue Freileitungen ersetzt.

Über die Leitungen im Niederspannungsbereich (Netzebene 7; über Niederspannungsleitungen von 400 oder 230 Volt wird der Strom in die Haushalte geführt) liegen dem ESTI keine Zahlen vor, da diese in der Regel keine formelle Genehmigung benötigen. Fast immer werden diese Leitungen aber verkabelt.

Bei Spannungen ab 50 kV (Netzebene 3; über Hochspannungsleitungen von 50 bis 150 kV wird der Strom zur überregionalen Energieversorgung an kantonale, regionale und städtische Verteilnetzbetreiber sowie an grosse Industrieanlagen verteilt) wird ebenfalls vermehrt verkabelt, der Trend ist hier aber nicht so ausgeprägt wie im Mittelspannungsbereich.


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