Bundespräsidentin Sommaruga nimmt an Gedenkfeier zur Auschwitz-Befreiung teil

Bern, 26.01.2015 - Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee in den frühen Nachmittagsstunden die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit. 70 Jahre danach kommen Holocaust-Überlebende sowie zahlreiche Staats- und Regierungschefs am Dienstag zum Gedenkanlass in Polen zusammen. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga vertritt dabei die Schweiz.

Das Programm sieht keine politischen Reden vor, sondern Ansprachen von Überlebenden des Holocaust sowie jüdische und christliche Gebete zum Gedenken an die Opfer. Nach Angaben der Organisatoren - dem Museum Auschwitz-Birkenau und dem Internationalen Auschwitz-Rat - nehmen 250 bis 300 Überlebende an den Feierlichkeiten teil. Zum Abschluss des Gedenkanlasses stellen die Chefs der offiziellen Delegationen, unter ihnen Bundespräsidentin Sommaruga, Kerzen vor dem Opferdenkmal in Birkenau auf.

Gemäss Schätzungen waren im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen von den Nationalsozialisten ermordet worden. In Erinnerung an den Tag der Befreiung der Überlebenden erklärte die UNO im Jahre 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.


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