Klimaschutz: Bundesrätin Doris Leuthard plädiert in Lima für ehrgeizigere Ziele

Bern, 10.12.2014 - Am 10. und 11. Dezember 2014 nimmt Bundesrätin Doris Leuthard in Lima (Peru) an der Klimakonferenz der Vereinten Nationen teil. Sie sprach sich heute für ehrgeizigere Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und für mehr Investitionen in erneuerbare Energien aus.

In ihrer Ansprache an die in Lima versammelten Umweltministerinnen und -minister erinnerte die UVEK-Vorsteherin daran, dass die gegenwärtigen internationalen Verpflichtungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen nicht ausreichen, um die Klimaerwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf weniger als 2 Grad Celsius zu begrenzen. Um gegen die fortschreitende Klimaerwärmung vorzugehen, seien gezielte Massnahmen und Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien unverzichtbar. Die aktuellen Subventionen für fossile Energien von rund 540 Milliarden US Dollar sollten abgebaut werden.

Tragfähige Basis für das Abkommen von Paris schaffen

Aus Schweizer Sicht soll in Lima ein tragfähiges Fundament für den Abschluss eines neuen verbindlichen Klimaabkommens im Jahr 2015 in Paris gebaut werden, sagte Bundesrätin Leuthard weiter. Dieses Abkommen müsse den Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern – namentlich bei ihrer Verantwortung für die Klimaveränderung – Rechnung tragen.

Die Ziele, die die Staaten bis März 2015 bekannt geben sollen, müssten aus Sicht der Schweiz klar sein. Es sei an allen Staaten, einen angemessenen Beitrag zur Erreichung des 2-Grad-Ziels zu leisten. Die Schweiz werde den vorgegebenen Fahrplan einhalten, versicherte Bundesrätin Leuthard. Das Emissionsreduktionsziel für die Zeit bis 2030 wird im März 2015 bekanntgegeben.


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