Runder Tisch zur Steuerung der Versorgung im ambulanten Bereich

Bern, 02.09.2013 - Bundesrat Alain Berset hat heute in Bern die wichtigsten Akteure zu einem ersten Gedankenaustausch zur längerfristigen Steuerung der ambulanten Leistungen getroffen. Die Vorschläge fliessen nun in die weiteren Arbeiten im Zusammenhang mit einer Nachfolgeregelung für die im Juli eingeführte Zulassungsbeschränkung ein.

Der Runde Tisch gründet auf der Strategie Gesundheit2020 des Bundesrates, die zur Lösung von Grundsatzfragen einen partizipativen Ansatz vorsieht. Die Akteure haben damit die  Möglichkeit, ihre verschiedenen Vorschläge einzubringen und gemeinsam zu diskutieren. Am runden Tisch nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, verschiedener Ärztevereinigungen, der Spitäler, der Apotheker, Versicherer und Patientenorganisationen teil.

Im Juni verabschiedete das Parlament die temporäre Wiedereinführung der bedarfsabhängigen Zulassung. Die Teilnehmenden des runden Tisches waren sich einig, dass diese Regelung nur eine Übergangslösung sein darf. Gleichzeitig war man sich auch einig, dass bezüglich Steuerung der ambulanten Versorgung mit medizinischen Leistungen Handlungsbedarf besteht und gemeinsam nach einer Nachfolgelösung gesucht werden muss.

Das Eidgenössische Departement wird nun auf der Basis der heute vorgebrachten Vorschläge verschiedene Pisten weiterverfolgen und diese an einem nächsten runden Tisch Anfang des kommenden Jahres wieder zur Diskussion stellen.

 


Adresse für Rückfragen

Nicole Lamon, Kommunikation EDI, +41 78 756 44 49


Herausgeber

Eidgenössisches Departement des Innern
http://www.edi.admin.ch

Bundesamt für Gesundheit
http://www.bag.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-50068.html