E-Government-Landkarte Schweiz: Erhebung von Behördenlösungen bei IKT-Anbietern

Bern, 27.06.2013 - Die E-Government-Landkarte ist Teil des Aktionsplans 2013 der E-Government-Strategie von Bund und Kantonen. Ihr Ziel ist es, eine Übersicht über die Online-Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung zu schaffen, so dass Bund, Kantone und Gemeinden Synergien nutzen und die IKT-Anbieter ihre Behördenlösungen einem breiten Publikum präsentieren können. Die geplante Webanwendung wird im Frühling 2014 als Pilot online zur Verfügung gestellt. Heute wurde eine Umfrage bei den IKT-Anbietern gestartet, um bereits implementierte Behördenlösungen zu erfassen.

Um einen Überblick über die E-Government-Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung der Schweiz aufzuzeigen, soll die Webanwendung «E-Government-Landkarte Schweiz» im Laufe des Jahrs 2014 realisiert werden.

Unterstützung der Anbieter von Behördenlösungen gefragt

Damit die Landkarte einen möglichst umfassenden Überblick über die E-Government-Dienstleistungen in der öffentlichen Verwaltung der Schweiz zu leisten vermag, sind die Angaben der IKT-Anbieter wichtig. Firmen, die Behördenlösungen für die öffentliche Verwaltung anbieten, sind eingeladen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Bis am 31. Juli 2013 ist die Teilnahme unter www.egovernment.ch/landkarte/umfrage möglich.

Im Auftrag der Geschäftsstelle E-Government Schweiz führt das Forschungsinstitut gfs.bern bei Anbietern von Behördenlösungen diese Online-Befragung durch. Die Ergebnisse der Umfrage werden durch eine nachgelagerte Erhebung bei Kantonen und Gemeinden ergänzt und validiert. Bis im Herbst 2013 wird über die Gesamtumfrage ein Studienbericht verfasst, der als Grundlage zum Erstellen der Landkarte dient.

Die E-Government-Landkarte als Schaufenster für E-Government-Lösungen

Kantone und Gemeinden profitieren von der Landkarte, indem sich Umsetzungsverantwortliche von E‑Government- Lösungen in der geplanten Webanwendung einfach und schnell über das bestehende Angebot und über erfolgreich umgesetzte Online-Dienstleistungen informieren können. Die Landkarte ermöglicht, Ressourcen zu bündeln und Behördenlösungen gemäss dem Grundsatz «einmal entwickeln, mehrfach anwenden» einzuführen.

Mit der E-Government-Landkarte wird zudem den Anbietern von IKT-Behördenlösungen eine Plattform geboten, die den erfolgreichen Einsatz ihrer Anwendungen aufzeigt und validierte Informationen zu bereits umgesetzten Transaktionslösungen liefert. Ausserdem können sich so Firmen, die Online-Dienste für die öffentliche Verwaltung anbieten, aktiv in die Schweizer E‑Government-Strategie von Bund und Kantonen einbringen.


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