Eisenbahnfahrzeuge werden dank internationaler Zusammenarbeit vereinfacht zugelassen

Bern, 09.04.2013 - Reisezüge und Lokomotiven sollen dank internationaler Zusammenarbeit der Sicherheitsaufsichtsbehörden einfacher und kostengünstiger zugelassen werden, ohne dass die Sicherheit sinkt. Am Dienstag haben die Schweiz und Österreich ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Eisenbahnfahrzeugen („Cross Acceptance“) unterzeichnet. Es ist bereits das sechste dieser Art.

Die gegenseitige Anerkennung von Bewilligungen und Zertifikaten erlaubt es, Schienenfahrzeuge einfacher zuzulassen. Unnötige Wiederholungen von Prüfungen bei Mehrländerzulassungen werden vermieden. Gleichzeitig kann die Sicherheit auf gleichem Niveau gefestigt werden. Unter Nachbarstaaten und innerhalb von europäischen Korridoren ist die Cross Acceptance von grosser Bedeutung. Zudem ist sie sowohl für die Schweizer Wirtschaft wie auch für die Industrie wichtig.

Am Dienstag unterzeichneten der Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Peter Füglistaler, und Ursula Zechner, Sektionsleitende im österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie eine entsprechende bilaterale Vereinbarung. Die Schweiz hat bereits mit Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden Vereinbarungen über die Cross Acceptance abgeschlossen. Eine Vereinbarung mit Italien ist in Vorbereitung.


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