Reisen im öffentlichen Verkehr soll noch einfacher werden

Bern, 27.03.2013 - Die Transportunternehmen, die Tarifverbünde und die öffentliche Hand sind daran, die Preissysteme für die Fahrausweise des öffentlichen Verkehrs (öV) weiter zu vereinfachen und untereinander noch besser zu koordinieren. Der Bundesrat begrüsst diese Entwicklung und will sie eng begleiten. Dies hält er in einem Bericht zu den Grundlagen der Preisdifferenzierung im öV fest.

Der Bundesrat hat heute seinen Bericht zu einem Postulat von Ständerat Peter Bieri verabschiedet. Dieser hatte die Landesregierung im Jahr 2010 eingeladen, mögliche Verbesserungen im Preissystem des öffentlichen Verkehrs (öV) aufzuzeigen und insbesondere die Einführung eines elektronischen Ticketing-Systems zu untersuchen.

In seinem Bericht ruft der Bundesrat in Erinnerung, dass die Kompetenz zur Gestaltung und Festlegung der öV-Tarife bei den Transportunternehmen liegt. Der Bund setzt indes gewisse Rahmenbedingungen: Unter anderem legt er fest, dass die öV-Branche für Reisen, welche über Strecken mehrerer Transportunternehmen führen, einheitliche, durchgehend gültige Tickets anbieten muss. Ziel ist es, das Reisen im öV möglichst einfach und angenehm zu gestalten.

Derzeit arbeitet die Branche an verschiedenen Projekten, welche das Reisen mit dem öV weiter vereinfachen sollen. Geplant ist unter anderem der Einsatz von elektronischen Fahrausweisen. So soll per 2015 die elektronische öV-Karte bisherige Fahrausweise wie Halbtax- und Generalabonnemente sowie Tarifverbundabonnemente ablösen. Der Bundesrat begrüsst diese Arbeiten, und das Bundesamt für Verkehr wird sie eng begleiten. Damit soll sichergestellt werden, dass Neuerungen den öV-Kundinnen und -Kunden einen Nutzen bringen und für die öffentliche Hand bezahlbar sind.


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