Bundesrat Alain Berset am WEF - Soziales und Gesundheit im Vordergrund der Gespräche

Bern, 24.01.2013 - An den Gesprächen im Rahmen des Weltwirtschaftsforums Davos (WEF) standen für Bundesrat Alain Berset Themen in den Bereichen Soziales und Gesundheit im Vordergrund. Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) traf László Andor, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, sowie Ursula von der Leyen, deutsche Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Weiter führte er Gespräche mit dem deutschen Bundesminister für Gesundheit Daniel Bahr und mit der Staatssekretärin des schwedischen Ministeriums für Gesundheit und Soziales Karin Johansson.

Das Treffen mit Làszlo Andor diente dem Meinungsaustausch über die Koordination der Sozialversicherungen im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU). Neben dem Thema der Mobilität der Arbeitskräfte ging es bei dem Gespräch auch um die Vorschläge im Weissbuch Rente, das die Europäische Union im vergangenen Jahr publiziert hat. Diese Vorschläge sollen die europäischen Länder dabei unterstützen, angemessene, sichere und nachhaltige Renten sicherzustellen.

Mit Ursula von der Leyen sprach Alain Berset über die Herausforderungen der Bevölkerungsalterung für die Altersvorsorge sowie die Massnahmen Deutschlands und der Schweiz zum haushälterischen Umgang mit den öffentlichen Finanzen in diesem Bereich. Die Ministerin und der Minister diskutierten auch über die Situation der Familienpolitik in den beiden Ländern.

Bundesrat Berset führte weiter ein Gespräch mit dem deutschen Gesundheitsminister Daniel Bahr, der im vergangenen Oktober in Bern zu Gast war. Der Vorsteher des EDI dankte ihm für die Konkretisierung des Projekts eines trilateralen Treffens zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Ministertreffen wird im kommenden Frühsommer in Münster (D) stattfinden. Alain Berset präsentierte auch die vom Bundesrat soeben verabschiedeten Leitlinien der umfassenden Gesundheitsstrategie «Gesundheit 2020». Dieses Strategiepapier sowie das elektronische Patientendossier und das in Schweden sehr weit fortgeschrittene e-Health-Projekt kamen auch beim Treffen mit Karin Johansson, der Staatssekretärin des schwedischen Ministeriums für Gesundheit und Soziales, zur Sprache.

Bundesrat Alain Berset begrüsste bei seinem Gespräch mit der Kulturministerin des Fürstentums Liechtenstein Aurelia Frick die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und brachte konkrete Projekte der Zusammenarbeit zur Sprache. Am Freitagmorgen wird der Vorsteher des EDI voraussichtlich mit der Generaldirektorin der UNESCO Irina Bokova zu einem Meinungsaustausch über verschiedene Aspekte der Schweizer UNESCO-Mitgliedschaft zusammentreffen. Die Schweiz unterstützt die Reformanstrengungen der UNESCO zur Stärkung der Relevanz und Effizienz der Organisation.


Adresse für Rückfragen

Nicole Lamon, Kommunikationschefin EDI, Tel. 078 756 44 49


Herausgeber

Eidgenössisches Departement des Innern
http://www.edi.admin.ch

Generalsekretariat EDI
http://www.edi.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-47560.html