Die Schweiz vertieft die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten im Bereich der Mobilität für junge Forschende

Bern, 25.01.2013 - Am 25. Januar unterzeichneten Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio und Dr. Subra Suresh, Direktor der amerikanischen National Science Foundation NSF, in Anwesenheit von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann in Davos eine Absichtserklärung (Letter of Intent), mit der die Schweiz ihren Willen zur Assoziierung an das Programm Graduate Research Opportunities Worldwide der NSF bekundet.

Das im Dezember 2012 von der National Science Foundation NSF (entspricht dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung SNF) lancierte Programm Graduate Research Opportunities Worldwide (GROW) hat zum Ziel, die internationale Zusammenarbeit im Bereich der akademischen Forschung zu fördern. Auf Einladung der NSF wird die Schweiz das 9. Mitglied dieses Netzwerks akademischer Exzellenz. Die Einladung wurde von der Schweiz angenommen, da durch diese Partnerschaft die Beziehung zwischen den führenden akademischen Institutionen beider Länder gestärkt werden kann. Ziel ist es, den besten Doktoranden der NSF ein sechs- bis zwölfmonatiges Forschungspraktikum an einer schweizerischen Hochschule zu ermöglichen.

Dieses Abkommen entspricht der internationalen Strategie des Bundesrats im Bereich Bildung, Forschung und Innovation, die insbesondere darauf ausgerichtet ist, die Bemühungen der Schweizer Hochschulen um eine Internationalisierung im Hinblick auf wissenschaftliche Exzellenz zu unterstützen. Es ergänzt und vertieft die bereits bestehende Verbindung des Stipendienprogramms der Schweiz mit dem Fulbright-Programm. Dank Letzterem erhielten seit den 1980er-Jahren mehr als 400 junge Forschende die Möglichkeit, in einer akademischen Institution in einem der beiden Länder Forschung zu betreiben.

Die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika sind ausgezeichnet und intensiv. Die USA sind der wichtigste aussereuropäische Forschungspartner der Schweiz. Dies kommt etwa darin zum Ausdruck, dass Schweizer Forschende weitaus am häufigsten mit US-amerikanischen Kolleginnen und Kollegen publizieren. Der Schweizerische Nationalfonds SNF unterstützte zwischen 2007 und 2012 mehr als 3000 Schweizer Forschungsprojekte, die eine Kooperationskomponente mit den USA enthielten - dies in einem Umfang von über 700 Mio. CHF.

Politische Anerkennung erhielt diese bedeutende Partnerschaft im Jahr 2009 durch die Unterzeichnung eines bilateralen Rahmenabkommens über Wissenschaft und Technologie. Die Unterzeichnung des Letter of Intent ist ein weiterer Schritt in Richtung Ausbau der Zusammenarbeit in diesen Bereichen.


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