Bund bewilligt Eisenbahn-Ausbauprojekte im Klettgau

Bern, 10.05.2012 - Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die Baubewilligung für die Eisenbahn-Projekte im Klettgau erteilt, welche Bestandteil des S-Bahn-Ausbaus Schaffhausen sind. Mit der Plangenehmigungsverfügung werden der Doppelspurausbau im Klettgau und dessen Elektrifizierung sowie der Bau der neuen Bahnhaltestelle Beringerfeld erstinstanzlich genehmigt.

Das vom BAV genehmigte Infrastrukturvorhaben beinhaltet den zweigleisigen Ausbau Erzingen - Beringen Bad Bahnhof, die Elektrifizierung zwischen Erzingen und Schaffhausen sowie den Bau der neuen Bahnhaltestelle Beringerfeld. Die Baukosten für den gut 12 Kilometer langen Doppelspurausbau der DB-Bahnlinie finanziert die Bundesrepublik Deutschland. Die Elektrifizierung der 18 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Erzingen und Schaffhausen und die Haltestelle Beringerfeld werden durch den Kanton Schaffhausen und den Bund finanziert.

Bereits Anfang Februar 2012 hatte das BAV die Genehmigung erteilt für die Erneuerung des Gleises zwischen den Bahnhöfen Wilchingen-Hallau und Schaffhausen und für den Schaltposten in Schaffhausen, der für die Elektrifizierung nötig ist. Mit der nun vorliegenden Bewilligung können die Bauarbeiten auf der ganzen Ost-West-Achse der Schaffhauser S-Bahn aufgenommen werden.

Mit der Plangenehmigung findet das vor einem Jahr gestartete Bewilligungsverfahren seinen Abschluss. In insgesamt 18 Einsprachen verlangten Betroffene Anpassungen und Änderungen des Projekts. In Verhandlungen wurden in der Hälfte der Fälle einvernehmliche Lösungen gefunden. Über die übrigen Einsprachen hat das BAV entschieden. Gegen diesen Entscheid steht der Rechtsweg an das Bundesverwaltungsgericht offen.


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