Der Bundesrat setzt weiter auf Gesundheitsförderung

Bern, 09.05.2012 - Ein gesunder Lebensstil hilft, die Häufigkeit nicht übertragbarer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegerkrankungen oder Diabetes zu verringern. Zu den Risikofaktoren gehören Tabakkonsum, unausgewogene Ernährung, Alkoholmissbrauch und mangelnde Bewegung. Nicht übertragbare Krankheiten stellen die Hauptursache für frühzeitige Todesfälle dar und verursachen hohe Gesundheitskosten. Der Bundesrat hat deshalb die laufenden Nationalen Programme Alkohol, Tabak sowie Ernährung und Bewegung bis Ende 2016 verlängert.

Die drei Nationalen Programme, die seit 2008 in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bundesämtern, Kantonen und Nichtregierungsorganisationen umgesetzt werden, haben sich bewährt und im Bereich der Prävention nicht übertragbarer Krankheiten Fortschritte gebracht, so zum Beispiel:

  • Verbesserung des Jugendschutzes im Bereich Alkohol,
  • Rückgang der Passivrauchexposition,
  • Verbesserung der Datenlage mit dem Monitoring-System Ernährung und Bewegung (MOSEB),
  • Verstärkung der Zusammenarbeit mit den Kantonen.

Prävention wirkt, schnelle Erfolge jedoch können nicht erwartet werden, denn die Massnahmen wirken mittel- bis langfristig. Eine externe Evaluation der Programme hat ihren Nutzen und ihre gesundheitspolitische Bedeutung bestätigt und empfiehlt, sie mit einigen Anpassungen weiterzuführen. Mit der Verlängerung der Nationalen Programme stellt der Bundesrat die Kontinuität seiner Bemühungen zur Förderung eines gesunden Lebensstils sicher. Der Bundesrat beauftragt das Eidgenössische Departement des Innern die Präventionsprogramme in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und diversen Partnern aus den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Bildung umzusetzen. Zum Auftrag gehören die Beschaffung von wissenschaftlichen Grundlagen, die Information und Kommunikation in der Öffentlichkeit, die gezielte Koordination unter allen Akteuren und die Schaffung von Verhältnissen, die einen gesunden Lebensstil erleichtern. Damit setzt der Bundesrat ein Zeichen für eine zukunftsgerichtete Gesundheitspolitik, die bei der Gesundheitsförderung ansetzt.


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