HGV-Vereinbarungen mit SBB und BLS genehmigt

Bern, 16.12.2011 - Der Bundesrat hat eine Finanzierungsvereinbarung mit der BLS Netz AG für den Doppelspurausbau Rosshäusern–Maus (Rosshäuserntunnel) sowie eine Vereinbarung mit der SBB für Massnahmen zur Geschwindigkeitserhöhung zwischen Neugrüt und Rüthi genehmigt. Bei den beiden Vereinbarungen handelt es sich um das zehnte Paket von Finanzierungsvereinbarungen für den Anschluss der Schweiz an das europäische Hochleistungs-Eisenbahnnetz (HGV-Anschluss). Der HGV-Anschluss wird über den FinöV-Fonds finanziert.

Im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten Bern–Neuenburg–Pontarlier wird von der BLS Netz AG eine neue doppelspurige Strecke von der Station Rosshäusern bis vor den Saaneviadukt gebaut. Sie beinhaltet den neuen 2,1 km langen doppelspurigen Rosshäuserntunnel und Anpassungen bei der Station Rosshäuern. Dadurch werden Reisezeitverkürzungen möglich. Die Kosten werden auf 165,92 Millionen (Preisstand Oktober 2003) veranschlagt. Der FinöV-Fonds trägt 100 Millionen Franken. Die Inbetriebnahme ist auf Dezember 2016 geplant.

Die SBB baut im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten Sargans–St. Margrethen die Strecke zwischen Neugrüt und Rüthi zwecks Erhöhung der Streckengeschwindigkeit aus. Damit wird das neue Angebotskonzept Ostschweiz mit dem Rheintalexpress ermöglicht. Die Kosten werden auf total 35,525 Millionen Franken (Preisstand Oktober 2003) veranschlagt. Der FinöV-Fonds trägt 35,176 Millionen. Die Inbetriebnahme ist auf Dezember 2013 geplant.


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